Ski alpin | Wendy Holdener holt sich Silber
Wendy Holdener gewinnt in St. Moritz ihre zweite Medaille
![Wendy Holdener greift an](/site/assets/files/0/76/00/31/992/20170218103559969.650x0n.jpg)
Wendy Holdener greift an
Foto: Keystone
![Wendy Holdener - Daumen hoch](/site/assets/files/0/76/00/32/026/20170218142115828.650x0n.jpg)
Wendy Holdener - Daumen hoch
Foto: Keystone
![Wendy Holdener greift an](/site/assets/files/0/76/00/31/997/20170218103559464.650x0n.jpg)
Wendy Holdener greift an
Foto: Keystone
Erstmals seit 20 Jahren gewinnt wieder eine Schweizerin eine WM-Medaille im Slalom. Wendy Holdener erobert sich an den Titelkämpfen in St. Moritz Silber.
1,64 Sekunden verlor die 23-jährige Schwyzerin auf die zwei Jahre jüngere Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die in einer eigenen Liga fuhr und zum vierten Mal in Folge an einem Grossanlass in ihrer stärksten Disziplin nicht zu schlagen war. Schon nach dem ersten Lauf hatte Wendy Holdener hinter Shiffrin auf Platz 2 gelegen. Bei Halbzeit lag die Schweizerin aber lediglich 38 Hundertstel hinter der Amerikanerin. Bronze ging an die Schwedin Frida Hansdotter.
Gegen Mikaela Shiffrin war ein weiteres Mal nichts auszurichten, aber Wendy Holdener durfte sich auch als Zweite wie eine Gewinnerin fühlen. Gold in der Kombination, Silber im Slalom - das ist eine Ausbeute nahe am Optimum.
Sechs der sieben Weltcup-Slaloms dieses Winters hatte Wendy Holdener auf dem Podium beendet. Da war es nur verdient, dass sie auch am wichtigsten Anlass der Saison in den Top 3 vertreten war. Karin Roten war 1997 die bisher letzte Fahrerin von Swiss-Ski, die es an Weltmeisterschaften aufs Podium geschafft hatte, damals als Dritte hinter den Italienerinnen Deborah Compagnoni und Lara Magoni.
Michelle Gisin, als Sechste bei Halbzeit ebenfalls noch mit Medaillenchancen, leistete sich im zweiten Lauf einen riesigen Fehler, der sie im Klassement auf Platz 21 abrutschen liess. Denise Feierabend zeigte dagegen einen guten zweiten Lauf. Die Engelbergerin, bei Halbzeit 16., verbesserte sich noch um sieben Positionen und wurde letztlich Neunte So gut war sie im Weltcup in dieser Saison nie klassiert. Die erst 18-jährige Mélanie Meillard schied im ersten Lauf mit einem Torfehler kurz vor dem Ziel aus.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar