Cupfinal | Der Walliser Cup-Mythos lebt weiter

Sitten spielt Basel an die Wand und gewinnt 3:0

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Der Mythos lebt weiter: Der 13. Sieg im 13. Cupfinal ist Realität.
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Die Fans feiern den überlegenen Sieg des FC Sitten im Basler St. Jakob-Park.
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Sitten holt sich den 13. Stern.
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Grosser Jubel: Die Fans auf der Place de la Planta in Sitten feiern den 13. Cupfinal-Sieg.
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Sion (hier Jagne Pa Modou) feiert den nächsten Cupfinal-Sieg
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Sitten-Anhänger auf dem Place de la Planta in Sitten nach dem 3:0-Sieg im Cupfinal.
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Quelle: Si 07.06.15 5

13. Cupfinal, 13. Triumph für den FC Sitten! Auch der FC Basel konnte die Walliser nicht stoppen. Im Gegenteil: Er war chancenlos. Konaté, Fernandes und Carlitos schossen die Tore zum 3:0-Sieg von Sitten.

33 Punkte und sechs Ränge trennten die beiden Teams am Ende der Super-League-Saison - zugunsten des FC Basel. 3:0 hiess das Schlussresultat im Cupfinal - zugunsten des FC Sitten. Und das Verdikt war auch in dieser Deutlichkeit berechtigt. Sion war von A bis Z dominant. Spielerisch und kämpferisch überlegen. Die Walliser hatten einen Game-Plan. Zwischen den Teams gab es einen Unterschied von mindestens einer Klasse.

Der FC Sitten setzte den FCB von der ersten Minute an mit hohem Pressing unter Druck, kam in den ersten sechs Minuten zu zwei Chancen (Offsidetor von Konaté, Schuss Konaté von Vailati in Corner gelenkt) und nach 18 Minuten zur hochverdienten Führung. Carlitos bediente Moussa Konaté, der alleine auf Germano Vailati zulief und locker einschob. 16 Tore hatte der Senegalese in der Super League erzielt, das entscheidende Tor im Halbfinal gegen den FC Zürich ebenfalls und nun wies er den von Beginn an entfesselt aufspielenden Wallisern auch im Final früh den Weg.

Der Walliser Cup-Mythos ist schweizweit bekannt. Deshalb war Sitten kein richtiger Aussenseiter, auch wenn der FC Basel als Schweizer Meister auf dem Papier der Favorit war. Doch die Art und Weise wie Sitten den Gegner beherrschte war unvorstellbar gewesen. Denn das Walliser Feuerwerk wollte einfach nicht enden. Kurz vor der Pause verstolperte Carlitos noch eine Chance zum 2:0, doch die weiteren Tore waren damit bloss aufgeschoben.

Nach der Pause brach das Unheil über den FCB nämlich innerhalb der ersten 15 Minuten hinein. Carlitos schlug einen weiteren wunderbaren Ball in die Tiefe, diesmal auf Edimilson Fernandes, und auch der Cousin des Nationalspielers Gelson Fernandes bezwang Vailati im Duell (50.). Zehn Minuten später krönte Carlitos seinen spektakulären Auftritt: Elsad Zverotic flankte von rechts und der Portugiese lenkte den Ball am hinteren Torpfosten mit einem Hechtköpfler ins Tor.

Das war es. Der FC Basel hatte von der ersten Minute an nicht den Eindruck erweckt, die Walliser Cupserie zerschlagen zu können. In der letzten halben Stunde ein 0:3 aufzuholen, war erst recht nicht mehr möglich. Denn der FCB, an sich das Schweizer Team mit der grössten Erfahrung in wichtigen Spielen, lieferte einen Auftritt ab, der jenseits von Gut und Böse war. Nie fand er Zugriff auf Spiel und Gegner. Die erste richtige Chance hatte er nach 63 Minuten und bei einem Kopfball von Fabian Frei. Man kann sich nicht erinnern, wann der FCB, der gerade zum sechsten Mal in Folge Meister geworden war, gegen einen Schweizer Kontrahenten derart chancenlos und vorgeführt worden war. Die dritte Cupfinal-Niederlage in Folge war da nur die logische Konsequenz.

07. Juni 2015, 16:17

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Kommentare

Fussball Fan - vor 10 Jahre ↑2 ↓16

was die sionfans boten hatte mit fussball nichts zu tun. stangenwürfe gegen Gegner und böller. unterste Schublade!

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- Sittufan - vor 10 Jahre ↑15 ↓2
  
  Was die Basler Fans gestern boten, das war unterste Schublade! Nach dem Match stürmten über hundert Vermumte durch die Unterführung beim Stadion auf friedlich spazierende Fans zu (darunter auch rotblaue) und schlagen wahllos auf Sittenfans ein, teils mit Faustschlägen ins Gesicht - Kinder standen direkt dazwischen. Es erinnert an die YB-Fans, die 2009 auf dem Bahnhof wahllos auf Passanten einschlugen. Das Fan-Gehabe im Stadion ist ja noch eines, aber rohe Gewalt neben den Stadien muss meines Erachtens härter sanktioniert werden. Wenn es nun heisst, beide Fanlager gerieten sich in die Haare, dann ist das komplett falsch! Gestern waren es die Basler, die gezielt Gewalt ausübten bzw. provozierten.
Alexandra Graven - vor 10 Jahre ↑7 ↓22

Jetzt wird der möchtegern Napoleon sicher Ambitionen zeigen für Sepps Nachfolge

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Maria - vor 10 Jahre ↑25 ↓4

Gratulation! Massgeschneidert, wie wir das von unserem FC Sion im CupFinal kennen!

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Sheikh AMB - vor 10 Jahre ↑30 ↓3

Fantastic! Grossartig! Danke!

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