Ski alpin | Kombination in Crans-Montana
Wendy Holdener muss 1,5 Sekunden wettmachen

Nach dem Super-G liegt Wendy Holdener 1,5 Sekunden hinter der Italienerin Federica Brignone.
Foto: Keystone
Wendy Holdener glückte der erste Teil der Weltcup-Kombination in Crans-Montana nicht ganz nach Wunsch. Im Super-G verlor sie 1,5 Sekunden auf die Bestzeit von Federica Brignone.
In der bisher einzigen Kombination des Winters Mitte Januar in Zauchensee hatte sich Wendy Holdener eine viel bessere Ausgangslage erarbeitet. Eine halbe Sekunde lag die Innerschweizerin damals hinter Brignone. Aber selbst da war sie im folgenden Slalom nicht an der Italienerin vorbei gekommen. Es fehlten letztlich 15 Hundertstel.
Auf der durch die hohen Temperaturen weichen Piste in Crans-Montana reichte es Wendy Holdener lediglich zum 9. Zwischenrang, und im Kampf um den Sieg handelte sie ich eine recht grosse Hypothek ein. Denn auch auf die bei Halbzeit zweitplatzierte Slowakin Petra Vlhova müsste die Schwyzerin im Slalom 92 Hundertstel gutmachen.
Holdener klassierte sich auch noch hinter ihrer Teamkollegin Michelle Gisin. Die Engelbergerin befand sich auf dem Weg zu einem Top-Ergebnis, zumal sie nach zwei Dritteln der Distanz noch knapp voraus gelegen hatte. Doch dann beging Gisin einen schweren Fehler, bei dem sie nur noch mit Mühe ins nächste Tor fand. So resultierte mit 1,10 Sekunden Rückstand Platz 7.
Brignone zeigte eine risikoreiche und mutige Fahrt, mit der sie gesamte Konkurrenz auf Distanz setzte. Schon dreimal hat die Italienerin allein in Crans-Montana eine Kombination gewonnen. Petra Vlhova liegt ihr allerdings mit 0,58 Sekunden Rückstand gefährlich nahe im Nacken. Die Slowakin hat in der Kombination noch nie triumphiert, ein einziges Mal stand sie auf dem Podium: vor zwei Jahren in Crans-Montana als Dritte.
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