Eishockey | Vierländer-Turnier für EHC Visp eine grosse Herausforderung
Pico: Nati-Spieler wollen sich in Visp für WM-Einsatz aufdrängen

Premiere für Sébastien Pico und die EHC Visp AG: Erstmals wird das Vierländerturnier im Oberwallis ausgetragen.
Foto: mengis media
In Visp wird in der kommenden Woche die Naturenergie Challenge ausgetragen. Vier attraktive Nationalteams kämpfen um den Turniersieg.
Fünf Monate vor dem Beginn der Heim-Weltmeisterschaft gastiert die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft in Visp. Im Rahmen des Vierländer-Turniers spielt die Schweiz zuerst gegen Norwegen. Danach trifft sie entweder auf Russland oder die Slowakei. Das Turnier wird vom Schweizer Verband und der EHC Visp AG gemeinsam organisiert. Für die lokalen Organisatoren ist dieser Event sicher eine recht grosse Herausforderung. «Es kommt sicher zu einem gewissen Mehraufwand für uns. Doch es ist sicher interessant, dem Hockeysport eine internationale Plattform zu bieten», meint Sébastien Pico, CEO der EHC Visp AG. Die Zusammenarbeit mit dem Verband klappe ganz gut und so könne der Anlass ohne Probleme organisiert werden. «Wir hoffen natürlich, dass das keine einmalige Sache sein wird. Das Ziel wäre es, das Turnier längerfristig in Visp organisieren zu können.» In den kommenden Tagen wird die Lonza Arena umgestaltet, so dass das Branding in der Halle zur Nationalmannschaft passt.
Für die Schweizer Nationalmannschaft ist es ein sehr wichtiges Turnier. Da werden nämlich die Weichen gestellt für die Heim-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. So sind zahlreiche Spieler im Team, die an der letzten WM im Einsatz waren. «Für die aufgebotenen Spieler sind die Einsätze in Visp sehr wichtig», ist Sébastien Pico überzeugt. «Sie wollen sich gut präsentieren und für einen Einsatz an der WM aufdrängen. So kann man sicher eine ehrgeizige und einsatzfreudige Schweizer Mannschaft sehen.» Aber auch die anderen Teams reisen mit starker Besetzung ins Oberwallis.
Sébastien Pico wünscht sich, dass der Event in der nächsten Woche zu einem richtigen Volksfest wird. «Wir bieten sehr attraktive Preise für die Spiele an. Mit dem günstigen Tagesticket kann man zwei Spiele an einem Tag besuchen.» Es wurden auch für die Schulen günstige Angebote gemacht. So werden viele Schulkinder die Teams bei den Spielen unterstützen. Es ist ebenfalls möglich, die Trainings der verschiedenen Mannschaften zu besuchen. Dazu gibt es noch zusätzliche Aktionen wie Autogrammstunden und vieles mehr. «Es soll ein richtiges Volksfest werden», meint Sébastien Pico. «Wir können im Oberwallis stolz sein, dass so ein hochkarätiger Event zu uns kommt.»
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