Eisklettern | Ice Climbing Worldcup Saas-Fee
Vier Schweizer Finalisten beim Eiskletter-Weltcup
Rund 100 Eiskletterer fanden sich am Freitag und Samstag in Saas-Fee zum ersten Weltcup der Saison 2018 ein. Beim Lead-Wettkampf erreichten mit den Zwillingen Lukas und Sina Goetz, Petra Klingler und Laura von Allmen gleich vier Schweizer Athleten das Lead-Finale vom Samstagabend. Am Schluss verpassten sie jedoch die Podestplätze.
64 Herren und 34 Damen aus 22 Nationen bestritten am Freitag und Samstag den ersten von insgesamt fünf Eiskletter-Weltcups der Saison 2018. Dabei kletterten vier Schweizer Athleten bis ins Lead-Finale.
Boulder-Weltmeisterin Petra Klingler zeigte im Lead-Halbfinale ihr ganzes Können und beendete dieses auf dem 2. Zwischenrang. Auch Sina Goetz und Laura von Allmen überzeugten mit ihren Auftritten und erreichten dank der Plätze 6 und 7 ebenfalls das Finale der besten Acht.
Im Finaldurchgang rutschen Laura von Allmen sowie Petra Klingler schon sehr früh mit dem Eispickel. Die beiden Eiskletterinen beendeten den Wettkampf auf den Plätzen 7 und 8. Sina Goetz kletterte als beste Schweizerin auf Platz 5. Der 18-jährige Lukas Goetz erreichte bei einem stark besetzten Herren-Feld ebenfalls das Lead-Finale und kletterte auf den 6. Schlussrang.
Der Titel von Saas-Fee ging bei den Damen an die Vorjahressiegerin und Gesamt-Weltcupsiegerin 2017 Ha Na Rai Song (KOR). Auf Platz 2 kletterte Song’s Teamkollegin Woonseon Shin. Dritte wurde Maria Tolokonina (RUS). Bei den Herren setzte sich der Russe Alexey Dengin vor Maksim Tomilov (RUS) und Korouyeh Mohammadreza Safdarian (IRI) durch.
Speed-Wand fest in russischer Hand
Die Speed-Wettkämpfe, die am Freitag ausgetragen wurden, dominierten erwartungsgemäss die russischen Athleten. Innerhalb der Top 8 gingen sowohl bei den Herren als auch bei den Damen je sieben Plätze ans Team Russland. Nikolai Kuzovlev (RUS) gewann vor seinen beiden Teamkollegen Anton Nemov und Vladimir Kartashev. Bei den Damen setzte sich die amtierende Speed-Vize-Weltmeisterin Ekaterina Feoktistova (RUS) vor Ekaterina Koshcheeva (RUS) und Natalia Belyaeva (RUS) durch.
Vom Schweizer Team bestritten Vivien Labarile und Samuel Clavien den Speed-Wettkampf und belegten den 14. und 15. Schlussrang.
pd / pan
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