Formel 1 | Vettel gewinnt überraschend den Saisonauftakt in Australien
Ein ganz glücklicher Sieger

Auftaktsieg. Sebastian Vettel hat den GP von Australien für sich entschieden. Der Deutsche setzte sich vor Weltmeister Lewis Hamilton durch. Kimi Räikkönen komplettierte das Podest als Dritter.
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Sebastian Vettel gewann auf äusserst glückliche Art den Grand Prix von Australien. Der Deutsche profitierte von einem für ihn vorteilhaften Rennverlauf.
Bis kurz vor der Hälfte des Rennens lief das Rennen im Albert Park wie erwartet. Der aus der Pole-Position gestartete Hamilton führte das Feld an und hatte dabei alles unter Kontrolle. Im überlegenen Mercedes schien der Weltmeister unantastbar.
Doch dann folgte jene Szene, die das bisherige Geschehen völlig auf den Kopf stellte. Romain Grosjean musste das Haas-Auto kurz nach seinem Boxenstopp am Strassenrand parkieren, weil beim Reifenwechsel das linke Vorderrad nicht richtig montiert worden war. Das gleiche Missgeschick war den Mechanikern des amerikanischen Teams schon kurz zuvor mit dem linken Hinterreifen am Auto mit Kevin Magnussen am Steuer passiert. Auch der Däne wurde zur Aufgabe gezwungen.
Safety-Car-Phase zum ri
Grosjeans Ausfall zog eine virtuelle Safety-Car-Phase nach sich, was Vettel zu seinem Boxenstopp nutzte. Weil in solchen Momenten aus Sicherheitsgründen nur mit gedrosseltem Tempo gefahren werden darf, büsste Hamilton seinen grossen Vorsprung von beinahe zwölf Sekunden ein. Vettel kehrte nach seinem Zwischenhalt unmittelbar vor dem Engländer auf die Strecke zurück.
Hamilton versuchte zwar alles, an Vettel vorbeizuziehen. Aber der Deutsche im Ferrari wehrte alle Angriffe ab und kam so zu einem überaus glücklichen Sieg. Kimi Räikkönen rundete mit Rang 3 den unerwarteten Freudentag für die Scuderia ab.
Von den beiden Fahrern des Teams Alfa Romeo Sauber erreichte nur Charles Leclerc das Ziel. Der Monegasse beendete sein Debüt in der Formel 1 auf Platz 13. Marcus Ericsson wurde schon nach sieben Runden durch einen Defekt an der Servolenkung zur Aufgabe gezwungen.
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