Volleyball | Zwei Spiele in Neuenburg für den VBC Visp
Ständig auf Aufholjagd

Gegen Val-de-Travers sicherte sich Visp drei wichtige Punkte.
Foto: zvg
Für das NLB-Team des VBC Visp standen am Wochenende gleich zwei Spiele im Kanton Neuenburg an: Am Samstag wartete der VBC Groupe E Val-de-Travers in der Meisterschaft und am Sonntag der VBC Val-de-Ruz im Schweizer Cup.
Nach der langen Reise ins Val-de-Travers gelang den Visperinnen der Start nicht wunschgemäss und sie lagen bald mit 7:3 im Hintertreffen. Nachdem die erste Nervosität abgelegt war, fanden sie immer besser ins Spiel. Visp agierte nun intelligent, wodurch man schliesslich den ersten Satz mit 22:25 für sich verbuchen konnte.
Danach fielen die Oberwalliserinnen in ein Loch, man lag fast hoffnungslos mit 17:10 hinten. Visp kämpfte sich in den Satz zurück und setzte sich in einem Herzschlagfinale mit 26:28 durch. Nun hätte man denken können, das Visp den Tritt gefunden hatte. Abermals sahen sie sich jedoch mit einem grossen Rückstand konfrontiert (9:2) und mussten zu einer Aufholjagd ansetzen. Am Ende holte sich Visp dank einer tollen Teamleistung den 0:3-Sieg und damit drei wichtige Punkte gegen den Tabellennachbarn.
Nur gerade 17 Stunden nach dem Schlusspfiff erfolgte am Sonntag um 13 Uhr bereits der Startschuss zum Cupspiel gegen den VBC Val-de-Ruz. Eine ungewohnte Anspielzeit für die Visperinnen. Und so verschliefen sie denn auch prompt den ersten Satz, der im Nu mit 25:11 an das Heimteam ging.
Der zweite Satz gestaltete sich ausgeglichener, doch hinkten die Lonzastädterinnen jeweils ein paar Punkte hinterher. Gegen Ende drückten sie dann aber mächtig aufs Tempo und schafften so den 1:1-Ausgleich (22:25) gegen den Erstligisten. Danach dominierte Visp das Spielgeschehen und sicherte sich den dritten Satz klar mit 15:25. Im vierten Satz dann das umgekehrte Bild: Nun riss das erfahrene Val-de-Ruz das Spieldiktat an sich. Der Satz ging mit 25:16 an die Neuenburgerinnen.
Das Tie-Break war bis zum Stand von 10:10 ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor Val-de-Ruz dank guter Serviceanschläge auf 14:11 davonzog. Dieses Mal vermochten die Visperinnen nicht mehr zu reagieren – es war wohl die eine Aufholjagd zu viel. Am Ende setzte sich das Heimteam mit 15:11 und 3:2 durch.
pd/map
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