Ski alpin | Männer-Slalom von Val d'Isère

Ramon Zenhäusern auf Podestkurs - Pinturault in Führung

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Stark. Der Visper Ramon Zenhäusern fährt im ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms von Val d'Isère auf Rang 3.
*Foto: Keystone*

Quelle: SDA 15.12.19 0

Ramon Zenhäusern befindet sich im Slalom von Val d'Isère auf Podestkurs. Der Walliser liegt nach dem ersten Lauf auf Platz 3 hinter dem klar Führenden Alexis Pinturault und dem mit Startnummer 40 vorgepreschten Amerikaner Luke Winters.

Pinturault legte Erstgestarteter eine Zeit vor, an welche die Gegner deutlich nicht herankamen. 59 Hundertstel liegt der Franzose, der im Oktober den Riesenslalom von Sölden gewonnen hat, vor Winters, dem der Lauf seines Lebens gelang. 72 Hundertstel beträgt die Differenz zwischen Pinturault und Zenhäusern. Der zweite Lauf beginnt um 12.30 Uhr.

Hinter Zenhäusern sind die Zeitabstände gering. Daniel Yule liegt als Zehnter bloss 47 Hundertstel hinter seinem Teamkollegen. Auch für Loïc Meillard, der an 13. Stelle liegt, ist im zweiten Lauf noch einiges möglich. Platz 4 belegt bei Halbzeit der Schwede André Myhrer vor den beiden Österreichern Michael Matt und Christian Hirschbühl.

Während sich Pinturault die Chance bietet, zum vierten Mal im französischen Skiresort zu reüssieren (zum zweiten Mal im Slalom nach 2012), fand sich sein Landsmann Clément Noël auf dem langsam gesteckten Kurs in seiner zweiten Heimat nicht zurecht. Der 22-Jährige schied wie die Teamkollegen Jean-Baptiste Grange und Julien Lizeroux aus.

Zu den Ausgeschiedenen gehörten mit Sandro Simonet, Tanguy Nef und Reto Schmidiger auch drei Schweizer. Der Berner Luca Aerni lag nach 43 Fahrern an 26. Stelle, eine Position hinter Henrik Kristoffersen, der sich nach bester zweiter Zwischenzeit eine Hypothek von 2,82 Sekunden auf Pinturault einhandelte.

Der Slalom von Val d'Isère musste am Samstag verschoben werden und findet statt des ursprünglich angesetzten Riesenslaloms statt. Im Vorjahr war der Slalom entfallen. Den Riesen hatte Marcel Hirscher vor Henrik Kristoffersen und André Myhrer gewonnen.

15. Dezember 2019, 10:36