Fussball | 13. Runde der Super League
FC Sitten am Tiefpunkt

Sitten-Präsident Christian Constantin und Sportchef Barthelemy Constantin
Foto: Keystone
Nach einer sehr schwachen Leistung verlor der FC Sitten ein weiteres Heimspiel. Die Walliser ermöglichten mit dem 0:1 dem FC St. Gallen eine geglückte Revanche für den Cupmatch vom Donnerstag.
Nicht wenige langjährige Fans und Beobachter im Tourbillon konnten sich nicht an einen derart miserablen Auftritt des FC Sitten vor dem eigenen Publikum erinnern. Die Ostschweizer ihrerseits mussten keine Galavorstellung zeigen, um die drei Punkte mitzunehmen. Nach dem 1:0 nach 32 Minuten geriet der Sieg nur in einer einzigen Szenen in Gefahr: Nach einer Flanke des jungen Yassin Fortune kamen sich Ermir Lenjani und Moussa Djitté allein vor dem St. Galler Tor in die Quere.
Es passte zum mageren Gehalt der Partie, dass das einzige Tor ein Eigentor war. Sittens Goalie Kevin Fickentscher unterlief eine Cornerflanke und faustete neben den Ball. Vom Kopf des irritierten brasilianischen Verteidigers André Neitzke prallte der Ball ins Tor.
Die letzten Minuten, in denen die Sittener vergeblich Druck zu machen versuchten, legitimierten den Sieg der Ostschweizer vollauf. Yannis Tafer verfehlte nach 88 Minuten aus kurzer Distanz nach einem Querpass das leere Tor, und den nächsten Angriff schloss der eingewechselte Tranquillo Barnetta mit einem satten Schuss an den Pfosten ab.
Die Spiele im Tourbillon scheinen für Sitten zu einem immer grösseren Problem zu werden. Aus den sechs Heimspielen holten sie nur einen Sieg gegen Aufsteiger Neuchâtel Xamax und ein 0:0 gegen GC heraus.
Sittens Trainer heisst seit geraumer Zeit Murat Yakin, aber die Schwächezeichen gleichen jenen vom Herbst 2017, als die Mannschaft unter dem spanischen Trainer Gabriel nicht mehr vorankam. Sitten ging als Schlusslicht mit 17 Punkten aus 19 Spielen in die Winterpause. Im Frühling ging es nach einem weiteren der vielen Trainerwechsel - zu Maurizio Jacobacci - spürbar aufwärts.
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