Schach | Schweizer Meisterschaften in Leukerbad
Schlussrunde garantiert Spannung

Im Duell der zwei einzigen Walliser setzte sich der Natischer Frank Salzgeber (links) gegen Jean-Michel Paladini aus Siders durch.
Foto: zvg
An den Schweizer Schachmeisterschaften in Leukerbad kommt es am Freitag in der Schlussrunde des Männer-Titelturniers zum grossen Showdown. Der einzige Oberwalliser im Feld, der Natischer Frank Salzgeber, ist vor der Schlussrunde auf dem 19. Rang unter 49 Teilnehmern.
Im Meisterturnier kam es in der vorletzten Runde zum Duell der zwei einzigen Walliser, das der mit Weiss spielende ELO-stärkere Frank Salzgeber (Naters) gegen Jean-Michel Paladini (Sierre) nach 37 Zügen für sich entschied. Paladini forcierte im Mittelspiel die Stellung, geriet danach jedoch unter starken Druck. Obwohl sie aus dem gleichen Kanton stammen, spielten die beiden erst zum zweiten Mal gegeneinander. «Die erste Partie», erinnert sich der 44-jährige Frank Salzgeber, «habe ich im Juniorenalter verloren.»
Mit 4½ Punkten steht der als Nummer 21 gestartete Natischer vor der Schlussrunde von morgen Freitag auf dem 19. Rang unter 49 Teilnehmern.
Showdown zwischen Georgiadis und Studer
In der Schlussrunde des Männer-Titelturniers kommt es am Freitag zum Showdown um den Titel zwischen GM Noël Studer (Bern) und dem einen Punkt zurückliegenden GM Nico Georgiadis (Schindellegi). Während Studer in der 8. Runde gegen GM Joe Gallagher (ENG/SUI) mit Weiss nach 43 Zügen remisierte, schlug der mit Schwarz spielende Georgiadis den ELO-Schwächsten FM Daniel Fischer (Pfäffikon/SZ) in 24 Zügen.
Gewinnt Georgiadis (Startnummer 3) mit Weiss gegen Studer (Nr. 2), müssen die beiden gleich nochmals zu einem Stichkampf antreten. Auf dem Bronzeplatz liegt vor dem finalen Durchgang mit zwei Punkten Rückstand auf Studer überraschend der mit 63 Jahren älteste Spieler, IM Roland Ekström (MLT/SUI/Nr. 8).
pd/msu
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