Ski alpin | Wegen Schneefalls und starkem Wind in Are
Keine Rennen in Are am geplanten Schlusstag

Das letzte Frauen-Rennen des Winters, der Riesenslalom von Are, ist abgesagt. Damit geht die kleine Kugel an Viktoria Rebensburg.
Foto: Archivbild Keystone
Beim Weltcup-Finale in Are in Schweden mussten am Sonntag gleich beide Rennen abgesagt werden. Sowohl der Riesenslalom der Frauen als auch der Slalom der Männer konnten wegen dem schlechten Wetter nicht stattfinden.
Hauptproblem war der starke Wind, der zu grossen Schneeverwehungen führte. Die Rennen werden nicht mehr nachgeholt. Viktoria Rebensburg gewinnt somit die Disziplinen-Wertung im Riesenslalom, bei den Männern war schon vorher alles entschieden.
Bei den Frauen änderte die Rennabsage nichts an der Tatsache, dass Viktoria Rebensburg die verdiente Empfängerin der gläsernen Auszeichnung war. Der Vorsprung der 28-Jährigen vom Tegernsee vor der Weltmeisterin Tessa Worley betrug komfortable 92 Punkte. Die Französin hätte zur Titelverteidigung in Are gewinnen müssen und Rebensburg hätte nicht in die Top 15 fahren dürfen.
Die Frauen aus Österreich beenden die Nationenwertung nach einem Jahr Unterbruch auf Platz 1, mit 134 Punkten Vorsprung vor den Schweizerinnen. Das Team des abtretenden Cheftrainers Hans Flatscher hätte daran am Schlusstag - mit nur zwei Fahrerinnen am Start - ohnehin kaum mehr etwas ändern können. Der Riesenslalom ist die einzige Disziplin, in der es im Verlauf dieses Winters keine Schweizerin aufs Podium schaffte.
Für die beste Platzierung sorgte Wendy Holdener Anfang Jahr in Kranjska Gora, wo ihr als Vierter nur zwei Hundertstel fehlten. Ende Januar belegte Simone Wild in Lenzerheide ebenfalls den 4. Rang. Zu Platz 3 betrug die Differenz vier Hundertstel.
Zenhäusern auf dem sechsten Schlussrang
Bei den Männern waren die Entscheidungen ohnehin schon vor zwei Wochen gefallen. Marcel Hirscher stand seit Kranjska Gora als Weltcup-Gesamtsieger und Gewinner der kleinen Kugel für die Slalom-Wertung fest. Hinter ihm klassieren sich Kristoffersen auf Platz 2 und der Schwede André Myhrer auf dem dritten Rang. Als bester Schweizer beendet Daniel Yule mit 370 Punkten auf Platz 5 die Slalom-Saison. 326 Punkte reichten Ramon Zenhäusern zu Platz 6 im Schlussklassement nach elf Rennen. Der siebte Schlussrang geht an Luca Aerni mit 305 Punkten. Ferner ist Loic Meillard auf dem 22. Schlussrang platziert.
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