VBC Visp | Entscheidende Phase dieser Saison
Mit Trainer Boccali erstmals in die Nationalliga B?

Tausendsassa. Marc-Antoine Boccali ist ein besonderer Trainer, ohne Vergangenheit im Spitzensport.
Foto: Walliser Bote
Die 1.-Liga-Frauen des Volleyballclubs Visp stehen vor dem Aufstieg in die zweithöchste Liga des Landes. Das wäre ein Novum im Oberwalliser Frauen-Volleyball.
Der 53-jährige Waadtländer Marc-Antoine Boccali arbeitet seine dritte Saison beim VBC Visp, zuerst bei den 2.-Liga-Damen, nun bei dem Team, dass sich an den kommenden beiden Samstagen gegen den VBC Kerzers durchsetzen muss. Dabei spielt Visp diesen Samstag (13.45 Uhr in Bösingen) zuerst auswärts, das Rückspiel erfolgt am 24. März (18.00 Uhr) in Visp.
Boccali ist ein besonderer Trainer, ohne Vergangenheit im Spitzensport, eine Art Tausendsassa. Er war kurzzeitig Koch, ist gelernter Konditor, fuhr an der Rallye du Valais, ist Fitnesstrainer, spielte in seiner Jugend Fussball und Basketball. Zum Volleyball kam er über seinen Rallye-Co-Piloten, seit über zwei Jahrzehnten ist er nun im Volleyball tätig. Als Trainer, als Ausbildner, als Schiedsrichter, als Funktionär. Zwei Fragen an Visps Trainer:
Was können Sie als Trainer zum jetzigen Zeitpunkt noch ausrichten?
«Nicht mehr viel. Wir haben eine schöne Geschichte, also eine schöne Saison hinter uns. Das Auto fährt auf Hochtouren, es ist alles gesagt. Das ist, als wären wir jetzt bei der Symphonie von Beethoven in den letzten fünf Minuten und ich bin der Dirigent dieser Symphonie.»
Würden Sie Ihre Arbeit auf in der Nationalliga B fortsetzen?
«Mein Interesse ist auf jeden Fall da, hier zu bleiben. Aber Volleyball ist mein Job, es muss also passen. Das erste Jahr nach einem Aufstieg ist immer besonders interessant, wo man, so hofft man immer, auch durch die Euphorie getragen wird.»
Lesen Sie ein Portrait über Marc-Antoine Boccali und ein Interview mit ihm im WB vom Donnerstag.
ada
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