Fussball | Für 15 Millionen Euro
Sittens Mateus Cunha wechselt nach Leipzig

Cunha (zweiter von links) wechselt in die Bundesliga.
Foto: Keystone
Nach einem Jahr in der Super League wechselt Mateus Cunha in die Bundesliga. Der 19-jährige brasilianische Stürmer von Sion unterschrieb mit RB Leipzig einen Vertrag bis 2023.
Cunha, der im letzten Sommer aus der U20 des Coritiba FC geholt worden war, gehörte in der abgelaufenen Saison zu den auffälligeren Figuren in der höchsten Schweizer Liga. Für Sitten gelangen dem Angreifer in 29 Ligapartien zehn Tore, allesamt aus dem Spiel heraus erzielt, und sechs Assists. Nach Vincent Sierro (zu Freiburg) und Chadrac Akolo (zu Stuttgart) wechselt mit Cunha innert weniger als zwei Jahren zum dritten Mal ein Sittener Spieler in die Bundesliga.
Gemäss verschiedenen Quellen liegt die Ablösesumme bei rund 15 Millionen Euro. Damit wäre Cunha der viertteuerste Transfer eines Super-League-Spielers ins Ausland nach jenen der Basler Breel Embolo (ca. 22,5 Mio./zu Schalke), Manuel Akanji (21,5/zu Dortmund) und Mohamed Salah (16,5/zu Chelsea). Ofenbar soll eine Vertragsklausel dem FC Sitten im Optimalfall nochmals einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kasse spülen.
Die Verpflichtung passt zur Ausrichtung Leipzigs, junge Perspektivspieler für durchaus viel Geld zu engagieren. Für Ralf Rangnick, den Sportchef des Sechsten der letzten Bundesliga-Saison, handelt es sich beim dritten Neuzuzug der Transferperiode um einen "hochinteressanten Stürmer, der mit seinem Alter, seiner Schnelligkeit und seinem Offensivdrang sehr gut in unsere Philosophie passt".
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