EHC VISP | Drei Punkte in Winterthur
Ein später 3:1-Sieg

Winterthurs Silvan Hess (hinten) verfolgt den Visper Dario Burgener.
Foto: zvg
Zu Beginn, als in Winterthur auch eine Plexiglas-Scheibe zerstört wurde, dominierte der EHC Visp, der ab Spielmitte aber mächtig abbaute. Am Ende feierte er einen glücklichen 3:1-Erfolg.
Das Startdrittel war einseitig und kurios. Einseitig, weil Visp sofort drückte, aber teils beste Chancen ausliess. Kurios, weil nach 5 Minuten eine Plexiglas-Scheibe zu Bruch ging (Zweikampf Nater gegen Kobach) und dann ein Unterbruch von 26 Minuten folgte. Es war ein ungeplanter Unterbruch mit Folgen.
Van Guilder (21.) brachte zwar Visp in Führung, aber die Oberwalliser verloren ihre Dominanz, während Michel Zeiters EHC Winterthur immer aktiver wurde. Visp-Goalie Lory hielt wiederholt stark, erst bei Hombergers 1:1 nach 49 Minuten musste er sich geschlagen geben. Ein individueller Exploit wurde nötig. Altorfer (Vorlage) und Brügger (Tor) sorgten für ein tolles, aber spätes 2:1. Visp machte dann in den letzten Sekunden mit dem 3:1 durch Kissel ins leere EHCW-Gehäuse alles klar.
Ein glücklicher Sieg hin oder her, es ist auch eine Qualität, Spiele trotz augenfälligem Leistungsabbau zu gewinnen. Das hat der EHC Visp geschafft.
Mehr zum Spiel im WB vom Mittwoch.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar