Fussball | In drei Wochen fällt der Startschuss zur Fussball-WM 2018 in Russland

FIFA will Dopingtests eigenmächtig durchführen

Fussball-WM in Russland. Der Weltfussballverband FIFA will die Dopingkontrollen eigenmächtig und völlig ohne Beteiligung der russischen Gastgeber durchführen.
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Fussball-WM in Russland. Der Weltfussballverband FIFA will die Dopingkontrollen eigenmächtig und völlig ohne Beteiligung der russischen Gastgeber durchführen.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 24.05.18 0
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Gemäss dem FIFA-Chefarzt Michel D'Hooghe werden die Dopingkontrollen während der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) unter Aufsicht des Weltverbandes und völlig ohne Beteiligung der russischen Gastgeber durchgeführt.

Der Prozess «vom Beginn bis zum Ende» solle «von der FIFA ohne russisches Eingreifen» geschehen, sagte D'Hooghe der britischen Zeitung «The Times». Die Personen, welche die zu kontrollierenden Spieler vom Feld begleiten, werden von der FIFA eingesetzt und «nicht-russisch» sein. Die bei der WM entnommenen Proben werden in einem Labor in Lausanne analysiert.

Am Dienstag hatte die FIFA erklärt, dass es bei einer Untersuchung keine Beweise für Doping-Vergehen aktueller russischer Nationalspieler gebe. Gegen mehrere Spieler, die nicht bei der WM im Einsatz sein werden, laufen hingegen noch Untersuchungen. Im 2016 veröffentlichten Report des WADA-Ermittlers Richard McLaren zum Staatsdoping in Russland waren 154 Proben von russischen Fussballern erwähnt worden. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 hatte es einen grossen Dopingskandal um manipulierte Proben gegeben.

Ehemaliger FIFA-Chefmediziner übt Kritik

Der frühere FIFA-Chefmediziner Jiri Dvorak sieht derweil Versäumnisse im Kampf gegen Doping in Russland. Er habe sich vergeblich für biologische Pässe von Spielern in der russischen Liga eingesetzt, sagte der Tscheche im Gespräch mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

Auf diesen Vorschlag habe er keine Antwort bekommen, sagte Dvorak. «Es war ein rationeller Vorschlag. Und diesem Vorschlag wurde nicht gefolgt. Punkt.» Dvorak hatte den Posten im November 2016 verlassen. Einem Bericht des britischen «Guardian» zufolge soll dies in seinen Ermittlungen zu Dopingvorwürfen gegen russische Fussballer vom Weltverband erzwungen worden sein. Die FIFA wies diese Darstellung als haltlos zurück.

24. Mai 2018, 14:13
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