Ski alpin | Männer-Abfahrt in Beaver Creek
Beat Feuz gewinnt vor Mauro Caviezel

Beat Feuz siegt erstmals in Beaver Creek.
Foto: Keystone
Die Schweizer Abfahrer sorgten in Beaver Creek für den ersten doppelten Schweizer Weltcup-Erfolg seit 2011. Beat Feuz gewann das Rennen knapp vor Mauro Caviezel.
Der Saisonauftakt vor einer Woche in Lake Louise war den Schweizer Abfahrern nicht wie gewünscht geglückt, doch in Beaver Creek schlugen sie zu: Beat Feuz errang erstmals auf der "Birds of Prey" den Sieg, und hinter ihm reihte sich mit dem Bündner Mauro Caviezel gleich noch ein zweiter Schweizer ein.
Wegen des schlechten Wetters war auf einer verkürzten Strecke gefahren worden. Das rund ein halbe Minute dauernde Gleitstück im obersten Teil entfiel, was für Techniker Feuz gewiss kein Nachteil war. 7 Hundertstel nahm der Berner Teamkollege Caviezel ab, womit er sich den 11. Weltcupsieg gutschreiben lassen durfte, den 8. in der Abfahrt. Caviezel landete nach zwei 3. Plätzen im Super-G erstmals auch in der Abfahrt auf dem Podium. Damit durfte im Schweizer Lager gleich doppelt gejubelt werden, erstmals seit November 2011. Damals hatte in Lake Louise Didier Cuche vor Feuz gewonnen.
Aksel Lund Svindal, mit vier Abfahrtssiegen in Beaver Creek der Rekordgewinner, musste sich mit Platz 3 begnügen. 8 Hundertstel fehlten dem norwegischen Olympiasieger auf Feuz.
Drei Mal war Feuz in der Vergangenheit schon Zweiter einer Abfahrt in Beaver Creek geworden: 2011 hinter Bode Miller, 2014 hinter Kjetil Jansrud und letztes Jahr hinter Svindal. Abfahrts-Dritter war der 31-jährige Emmentaler zudem 2015 an der gleichenorts ausgetragenen WM geworden. Doch diesmal liess er sich den Sieg nicht nehmen. Vor allem dank einem grossartigen Finish setzte sich Feuz letztlich an die Spitze. Der letzte Schweizer Abfahrtssieger in der Station in den Rocky Mountains war übrigens Carlo Janka, der 2009 triumphiert hatte.
Janka schaffte es diesmal auf Platz 10, für ihn ein gutes Ergebnis angesichts der schlechten Sicht. Patrick Küng, der 2015 auf dieser Strecke Weltmeister geworden war, belegte den 16. Rang. Die Österreicher, die Wochenfrist mit Max Franz den Sieger gestellt hatten, brachten diesmal ihren besten Mann, Vincent Kriechmayr, auf Platz 5.
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