WM 2018 | Sieg im Elfmeterschiessen über Kolumbien
England in Viertelfinal

England darf endlich nach dem Elfmeterschiessen an einer WM jubeln.
Foto: Keystone
Mit England ist das Viertelfinal-Tableau an der WM in Russland komplett. Das Team von Gareth Southgate besiegt in Moskau Kolumbien im Penaltyschiessen mit 4:3 (1:1 n.V.).
Innenverteidiger Eric Dier sorgte dafür, dass England im vierten Versuch erstmals ein Penaltyschiessen an einer WM gewann. Davor hatte Goalie Jordan Pickford mit der Parade gegen Carlos Bacca den Engländern einen Matchball offeriert.
Nach Treffern von Englands Captain Harry Kane (57., per Foulpenalty) und Kolumbiens Yerry Mina (Nachspielzeit der regulären Spielzeit, per Kopfball nach Corner) stand es nach 90 und 120 Minuten 1:1.
Englands Coach Gareth Southgate hatte im Vorfeld der WM alles unternommen, um den Penalty-Fluch endlich zu besiegen. Sechs von sieben Duellen hatte England in seiner Geschichte vom Penaltypunkt verloren, einzig an der EM 1996 im eigenen Land setzten sich die "Three Lions" im Viertelfinal gegen Spanien durch. Seit dem Frühjahr hatte Southgate gezielt Penaltys trainieren lassen, auch Mentaltrainer wurden herbeigezogen, um am Tag X der nervlichen Belastung gewachsen zu sein. Penaltyschiessen sei keine Glücksache, hatte Southgate in den Tagen vor der Partie gegen Kolumbien betont. Er sprach aus eigener Erfahrung, hatten doch auch ihm 1996 bei der Niederlage im Halbfinal gegen Deutschland die Nerven einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nun kommt es zu folgenden Viertelfinal-Spielen: Uruguay - Frankreich, Brasilien - Belgien (jeweils am Samstag), Schweden - England und Russland - Kroatien (jeweils am Sonntag).
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