Ski alpin | Bürchen ehrt Olympiasieger Ramon Zenhäusern
"En bircheweiche Empfang"

Ramon Zenhäusern wird mit dem Maskottchen MoosAlbi ins Festgelände gefahren.
Foto: Walliser Bote
Ganz Bürchen, ja die ganze Moosalpregion war heute Ostersamstag auf den Beinen, um "ihrem" Olympiasieger Ramon Zenhäusern einen würdigen Empfang zu bereiten. Da liess man sich auch nicht vom nächtlichen Schneefall abhalten.
20 Zentimeter Schnee waren gefallen, trotzdem hielt man am geplanten Empfang beim MoosAlbi's Kinderparadies fest und wich nicht in die Mehrzweckhalle aus. Ein Entscheid, der sich als richtig erweisen sollte. Pünktlich um 14.00 Uhr, als der Olympiasieger auf einem Pistenfahrzeug ins Festgelände gefahren wurde, zeigte sich scheu die Sonne.
Ramon Zenhäusern ist zwar in Visp aufgewachsen, die Verbindung zu Bürchen und der Moosalpregion aber ist gross. Hier verbrachte er einen grossen Teil seiner Ferien, hier zog er die ersten Schwünge in den Schnee. Deshalb war für den Skiklub Brandegg-Bürchen, den Fan-Club, die Gemeinde, die Sportbahnen und Bürchen Tourismus denn auch klar, dass man dem Olympiasieger einen herzlichen Empfang bereiten wollte.
Der Visper hat in den letzten Wochen und Monaten sportlich den Durchbruch endgültig geschafft. Er hat aber auch neben den Skipisten für einige Schlagzeilen gesorgt. Das erwähnten denn auch die verschiedenen Redner. In Anlehnung an die Trinkflasche, mit der Zenhäusern halb legal, halb illegal für die Moosalpregion Werbung gemacht hatte, übergab ihm Joachim Gattlen, Präsident des SC Brandegg-Bürchen ein "Butilli". Für den Spruch des Tages freilich sorgte Ramon Zenhäusern gleich selber. Der Empfang in der Moosalpregion sei nicht "bireweich", nein, er sei "bircheweich". "Bürchen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich habe mich im Bürchner Schnee immer pudelwohl gefühlt und werde die Region gerne auch weiter bestmöglich vertreten", so der Olympiasieger in seinen Dankesworten. Sympathisch wie eh und je.
Lesen Sie mehr über den Empfang in Bürchen im Walliser Bote vom Dienstag.
alb
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