Volleyball | Erstes Break im Playoff-Final
Dalliard legt mit Neuenburg vor
Dem Neuchâtel UC, mit der Oberwalliserin Tabea Dalliard, gelang im Playoff-Final der Frauen gegen Aesch-Pfeffingen in Spiel 3 das erste Break. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg benötigen die Neuenburgerinnen in der Best-of-5-Serie bloss noch einen Sieg zum ersten Meistertitel und zum Double.
Die Baselbieterinnen haben gegen den NUC zwar alle drei Direktbegegnungen in der Qualifikation gewonnen, aber jetzt, wo es wirklich ernst gilt, scheinen ihnen die Felle erneut davonzuschwimmen. Dabei hätte das Team von Andreas Vollmer diesmal nicht einmal nur ein einzelnes Finalspiel gewinnen müssen, sondern bloss alle drei Heimspiele der Serie – daraus wird nun aber nichts, und um doch noch endlich den ersten Titel in der Vereinsgeschichte zu gewinnen, wären nun am Mittwoch in Neuenburg und dann am Freitag zuhause in der Finalissima zwei Siege in Folge nötig.
Nach dem von 1440 Zuschauern besuchten Spiel 3 vom Ostermontag würde eine Wende zugunsten von Aesch-Pfeffingen allerdings eher überraschen. In diesem war nämlich meist das Team von Lauren Bertolacci tonangebend und in den entscheidenden Phasen auch wesentlich kaltblütiger. Die Gäste gaben zwar sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang klare Führungen wieder preis und sahen sich zweimal sogar mit einem gegnerischen Satzball konfrontiert. Der NUC hielt diesem Druck aber in beiden Fällen stand und schaffte jeweils mit drei Punkten in Serie noch die Wende zum 26:24.
Der dritte Durchgang verlief resultatmässig ausgeglichener, aber auch in diesem waren in der Schlussphase die Neuenburgerinnen auf dem Weg zum abschliessenden 25:21 effizienter. Den Unterschied machten wohl die stärkeren Ausländerinnen aus. Die drei NUC-Amerikanerinnen waren einmal mehr die auffälligsten Akteurinnen, und wie in Spiel 2 war erneut die 23-jährige Kyra Holt die überragende und mit 19 Punkten auch wiederum erfolgreichste Spielerin.
alb
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