FC Sitten | Drastische Massnahmen des Präsidenten
CC kündigt acht Spielern fristlos
Christian Constantin hat als Präsident des FC Sion im Zuge der Krise wegen des Coronavirus zu einer drastischen Massnahme gegriffen. Der Klub aus der Super League hat acht Spielern «aus guten Gründen» und «wegen höherer Gewalt» fristlos die Verträge gekündigt.
Gegenüber «Blick» erklärte Constantin: «Wir sind all unserer Einkommen beraubt. Es ist uns untersagt, ihnen ihre Arbeitsleistung anzubieten und es ist ihnen untersagt, ihre Leistung zu erbringen.»
Offenbar hatte Constantin gemäss «Blick» vor der Kündigung bei den Spielern das Einverständnis einholen wollen, dass sie ab sofort Kurzarbeit leisten - zum von der Arbeitslosenversicherung vorgesehenen Maximallohn von 12'350 Franken. Die Spieler hätten aufgrund der kurzen Frist dieses Schreiben nicht unterzeichnet, so der «Blick».
Kurzarbeit kann allerdings nach aktuellem Stand nur für Arbeitgeber mit unbefristeten Arbeitsverträgen beantragt werden. Das ist etwa bei Fussballspielern in der überwiegenden Mehrheit nicht der Fall. Verträge im Mannschafts-Profisport werden in der Regel zeitlich befristet abgeschlossen.
sda
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