Ski alpin | Bester Schweizer war Mauro Caviezel
Beat Feuz tastet sich heran

Beat Feuz verlor 88 Hundertstel auf die Bestzeit.
Foto: Keystone
Beat Feuz gab im Abschlusstraining zur Weltcup-Abfahrt vom Samstag in Kvitfjell etwas mehr Gas als tags zuvor. Als Siebenter verlor er noch 88 Hundertstel auf die Bestzeit des Norwegers Kjetil Jansrud.
Beat Feuz' primärer Gegner wird indes nicht Jansrud sein, sondern dessen Landsmann Aksel Lund Svindal. Der norwegische Abfahrts-Olympiasieger kann als einziger Fahrer noch verhindern, dass Weltmeister Feuz erstmals in seiner Karriere eine Kristallkugel gewinnt. 40 Punkte beträgt in der Abfahrts-Wertung des Schweizers Reserve vor dem Rennen in Kvitfjell und der abschliessenden Prüfung beim Finale in Are. Der letzte Schweizer, der die kleine Kugel für den Abfahrts-Weltcup gewann, war 2011 Didier Cuche.
Derweil Feuz, der am Donnerstag in der ersten Übungsfahrt noch fast zwei Sekunden zurückgelegen hatte, im zweiten und letzten Training deutlich mehr forcierte, deckte Svindal seine Karten noch nicht auf. Der Skandinavier, tags zuvor 19., klassierte sich im zweiten Anlauf als 32., mit über zwei Sekunden Rückstand. Viel besagen mag dies allerdings nicht. Svindal wie Feuz kennen die Olympia-Piste von 1994 gut genug. Im Gegensatz zum Berner, der 2011 in Kvitfjell seinen ersten Weltcupsieg überhaupt feierte, hat aber Svindal die Abfahrt in seiner Heimat noch nie gewonnen.
Bester Schweizer im Abschlusstraining war Mauro Caviezel, wie schon tags zuvor. Der Bündner bewältigte die Strecke, die sich gegenüber den Vorjahren unruhiger präsentiert, drei Hundertstel schneller als Feuz und klassierte sich unmittelbar vor dem Emmentaler als Sechster.
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