Ski alpin | Wie schon am Lauberhorn
Beat Feuz auch in Kitzbühel Zweiter

Kitzbühel. Beat Feuz wird nach Lauberhorn erneut Zweiter.
Foto: Keystone
Beat Feuz zeigte in der Weltcup-Abfahrt von Kitzbühel eine erneut starke Leistung, doch zu seinem ersten Sieg auf der wohl schwierigsten Strecke überhaupt reichte es nicht. Der Emmentaler belegte 0,20 Sekunden hinter dem Italiener Dominik Paris Platz 2.
Zweiter war Feuz schon die Woche zuvor in Wengen geworden, geschlagen vom Österreicher Vincent Kriechmayr, der diesmal nicht ins Ziel kam. Feuz ist in der Sparte Downhill derzeit die Konstanz in Person. Saisonübergreifend beendete der Berner 10 der letzten 11 Abfahrten auf dem Podium. Die vielen 2. Plätze werden für ihn dennoch langsam zum Ärgernis. In Kitzbühel wurde er 2016 hinter dem Italiener Peter Fill Abfahrts-Zweiter, letzten Winter stand ihm der Deutsche Thomas Dressen vor der Sonne und nun also Paris.
Der Italiener entschied das Rennen auf den letzten zehn Fahrsekunden für sich. Bei der letzten Zwischenzeit hatte die Differenz zwei Hundertstel betragen, im Ziel dann zwei Zehntel.
Paris gewann die Kitzbüheler Abfahrt nach 2013 und 2017 zum bereits dritten Mal. Einzig Rekordsieger Didier Cuche, der auf der Streif insgesamt fünfmal gewann (zuletzt als bisher letzter Schweizer 2012), und Franz Klammer mit vier Siegen triumphierten hier öfter. Insgesamt errang Paris seinen 12. Weltcupsieg, den dritten in dieser Saison, nachdem er in Bormio sowohl die Abfahrt als auch den Super-G für sich entschieden hatte.
Derweil Feuz, Paris und Co. bei leichtem Schneefall und diffusem Licht unterwegs waren, hellten die Verhältnisse mit zunehmender Dauer auf. Dies nutzten insbesondere zwei Österreicher. Otmar Striedinger setzte sich mit Nummer 27 auf Platz 3, Daniel Danklmaier mit Nummer 41 auf Position 5.
Aus dem Schweizer Team nutzte Junioren-Weltmeister Marco Odermatt die besser gewordenen Bedingungen. Als 23. holte sich der 21-jährige Nidwaldner erstmals auch in der Abfahrt Weltcuppunkte. Odermatt war lediglich fünf Hundertstel langsamer als Teamkollege Mauro Caviezel, der als lediglich 22. zweitbester Schweizer wurde.
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