Fan-Gewalt | Rauchpetarde in Restaurant geworfen
Zuger Polizei verhaftet nach Angriff 14 Zürcher Eishockey-Fans
Eine Gruppe Vermummter hat am Samstagabend vor dem ersten Playoff-Viertelfinalspiel zwischen den Eishockeymannschaften des EV Zug und den ZSC Lions ein Restaurant angegriffen. Die Zuger Polizei konnte 14 Personen verhaften - sie stammen aus einer Zürcher Fanszene.
Der Angriff auf ein Restaurant an der Alpenstrasse in Zug, in dem sich zu diesem Zeitpunkt mehrere EVZ-Fans aufhielten, geschah um 18 Uhr, wie die Zuger Polizei am Sonntag mitteilte. Dabei wurde die Aussenfassade massiv beschädigt und eine Rauchpetarde ins Restaurant geworfen. Verletzt wurde niemand, wie es weiter heisst.
Danach flohen die Vermummten mit mehreren Fahrzeugen in verschiedene Richtungen. Kurz darauf konnte die Polizei jedoch drei Autos anhalten und die 14 Insassen - Männer im Alter zwischen 17 und 25 Jahren - vorläufig festnehmen. Sie werden nun verzeigt und müssen sich vor dem Staatsanwalt verantworten. Zudem wird ein Rayon- und Stadionverbot geprüft.
Da die Polizei weitere Vorfälle rund um das Spiel, das mit einem 4:1-Sieg für den EVZ endete, nicht ausschliessen konnte, reagierte sie mit einem Grossaufgebot. Durch diese starke Polizeipräsenz hätten weitere Ausschreitungen verhindert werden können.
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