Gesundheit | Tuberkulose fordert täglich weltweit 4000 Menschenleben

Zürcher Forscher finden Weg um Tuberkulose auszurotten

Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Zahl der Tuberkulosetoten um 90 Prozent zu reduzieren.
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Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Zahl der Tuberkulosetoten um 90 Prozent zu reduzieren.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 22.03.18 0
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Die Tuberkulose fordert täglich weltweit 4000 Menschenleben. Trotz Medikamenten ist die Infektionskrankheit nicht besiegt. Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, woran das liegt: Die Medikamentenspiegel im Blut der Erkrankten sind häufig zu tief.

In einer zweieinhalb Jahre dauernden Studie in Uganda haben Zürcher Forscher herausgefunden, dass Tuberkulosekranke während der medikamentösen Therapie noch länger als angenommen ansteckend sind. Das schreibt die Universität Zürich in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.

Die Forschenden haben 268 Studienpatienten, die gleichzeitig an einer Lungentuberkulose und an einer HIV-Infektion litten, untersucht. Die Patienten nahmen ihre Medikamente gemäss den gültigen Dosierungsvorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein.

Blutuntersuchungen und Analysen des Auswurfs haben etwas Wichtiges gezeigt. "Die Konzentration der beiden wichtigsten Tuberkulose-Medikamente im Blut ist ganz deutlich tiefer als die international angestrebten Blutspiegel", sagt Studienleiter Jan Fehr.

Und sind die Konzentrationen im Blut zu tief, husten die Patienten länger ansteckende Tuberkelbakterien aus als Patienten mit höherer Medikamentenkonzentration. Das bedeutet, dass mit einer höheren Dosierung die Ansteckungsrate gesenkt werden könnte.

Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Zahl der Tuberkulosetoten um 90 Prozent zu reduzieren. Doch dies kann nur gelingen, wenn es nicht zu weiteren Ansteckungen kommt. Deshalb müsse darüber nachgedacht werden, wie die Medikamenten-Konzentration im Blut der Erkrankten routinemässig kontrolliert und gegebenenfalls die Dosis erhöht werden könnte, heisst es in der Mitteilung. Dazu müssten weitere Studien durchgeführt werden.

Die Universität Zürich und das Zürcher Universitätsspital unterhalten seit 2012 eine enge Partnerschaft mit der Makerere Universität und dem Infectious Disease Institute in Kampala.

22. März 2018, 15:34
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