Energie | Windpark am Grossen St. Bernhard
Umweltorganisationen intervenieren gegen Windräder
Vier Umweltschutzorganisationen haben gegen die geplante Windenergie-Anlage in der Region des Grossen St. Bernhards Beschwerde beim Walliser Kantonsgericht erhoben. Sie beklagen, dass sie von der Walliser Regierung vorgängig nicht angehört worden seien.
Die Umweltorganisationen WWF, Birdlife, Helvetia Nostra und die Stiftung für Landschaftsschutz fechten den Windpark an, da dieser in einer bislang noch intakten alpinen Landschaft erstellt würde. Diese Region sei Lebensraum für bedrohte Vogelarten wie Steinadler, Bartgeier, Alpenkrähe oder Moorschneehuhn, heisst es in einer Medienmitteilung der vier Organisationen. Zu dieser Vogelwelt müsse der Kanton Wallis Sorge tragen.
Als höchst fragwürdig erachten die Gegner des Projektes die schwache Produktivität, die von den sieben Windrädern zu erwarten sei. Die Umweltorganisationen kritisieren ausserdem, dass sie von der Walliser Regierung nicht angehört worden seien.
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Kommentare
Hermann Zeiter, Visperterminen - ↑1↓0
Was für Alternativen schlagen denn diese Organisationen vor? Davon hört man kaum etwas. Dese Organisationen sollten doch auch mal ihre Lösungsvorschläge präsentieren anstatt immer zu intervenieren.
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