Finanzen | Ab 1. Juni gibt's gar keinen Zins mehr
UBS senkt Sparzinsen auf Null
Kundinnen und Kunden der UBS erhalten auf ihren Sparkonten bald überhaupt keinen Zins mehr. Die grösste Schweizer Bank senkt den entsprechenden Zinssatz auf 0,00 Prozent.
Wie der Internetseite der Bank zu entnehmen ist, gilt der neue Satz ab 1. Juni. Viel Zins gibt es allerdings schon jetzt nicht mehr, liegt der Satz doch aktuell bei 0,01 Prozent. Gesenkt werden die Zinsen auch für andere Konti wie etwa das Jugendsparkonto oder gewisse Privatkonti. Jugendliche erhalten demnach immerhin noch 0,25 Prozent nach aktuell noch 0,50 Prozent.
Der Satz von 0,00 Prozent bei Sparkonti gilt für einen maximalen Betrag von 500'000 Franken. Darüber liegende Beträge würden zurzeit ebenfalls mit 0,00 Prozent verzinst, heisst es auf der UBS-Seite. Die Formulierung könnte darauf hindeuten, dass ab diesem Betrag in Zukunft auch Negativzinsen auf dem Sparkonto möglich seien, schreibt der Vergleichsdienst Moneyland, der auf die Zinssenkung bei der UBS hingewiesen hat, in einer Mitteilung vom Dienstag.
Da sich die übrigen Schweizer Banken bei den Zinsen und Kosten häufig an den Grossbanken orientiere, könne sich die neue Zinssenkung der UBS zudem auch auf die Kunden anderer Banken negativ auswirken, heisst es dort weiter.
Gemäss den Angaben von Moneyland betragen die Zinssätze von Schweizer Banken auf den Sparkonten für Erwachsene im arithmetischen Durchschnitt derzeit 0,07 Prozent. Bei Sparkonten für Jugendliche sind es im Durchschnitt 0,55 Prozent, bei Säule-3a-Konten 0,23 Prozent und bei Freizügigkeitskonten ebenfalls 0,07 Prozent.
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