Banken | UBS reagiert auf MeToo-Bewegung
UBS führt Hotline für Betroffene von sexueller Belästigung ein
Die durch die MeToo-Bewegung ausgelöste Debatte um sexuelle Belästigung ebbt nicht ab. Nun reagiert die Schweizer Grossbank UBS mit einem Bündel von Massnahmen auf die Problematik. So wird sie unter anderem eine vertrauliche Hotline einrichten, an die sich Betroffene wenden können.
Dies geht aus einem internen Memo hervor, das AWP vorliegt und dessen Inhalt von der UBS bestätigt wurde. Ferner sollen Personen, die innerhalb der Bank Fällen von sexueller Belästigung nachgehen, weitere Schulungen erhalten, um diese Aufgabe besser meistern zu können, hiess es.
Die Neuerungen werden aufgrund von Empfehlungen einer externen Anwaltskanzlei eingeführt. Diese hatte untersucht, wie die Bank mit den Anschuldigungen eines ehemaligen Juniorhändlers im Bezug auf den Umgang mit seiner sexuellen Orientierung umgegangen war.
Die Überprüfung der Anwaltskanzlei hatte "keine grundlegenden Fehler" in der Art und Weise ergeben, wie die Bank die Ansprüche in diesem konkreten Fall untersucht hatte.
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