Politik | Kantonale Wahlen
Thurgauer «Zauberformel» hat Bestand
Die "Zauberformel" in der Thurgauer Kantonsregierung bleibt unverändert. Urs Martin von der SVP holte am Sonntag den Sitz des zurücktretenden Parteikollegen Jakob Stark. Die Herausforderer Ueli Fisch (GLP) und Karin Bétrisey (Grüne) verpassten die Wahl.
Der Regierungsrat setzt sich damit wie bisher aus zwei Mitgliedern der SVP und je einem von FDP, CVP und SP zusammen. Auch die Mehrheit von drei Frauen gegenüber zwei Männern bleibt bestehen.
Die Stimmbeteiligung betrug 32,35 Prozent. Das absolute Mehr lag bei 23'202 Stimmen. Bestätigt wurden Carmen Haag (CVP, 42'069 Stimmen), Monika Knill (SVP, 39'067 Stimmen), Cornelia Komposch (SP, 37'776 Stimmen) und Walter Schönholzer (FDP, 34'016 Stimmen).
Urs Martin zieht ebenfalls in die Thurgauer Regierung ein. Der 41-jährige SVP-Kantonsrat holte 26'421 Stimmen. Der Grünliberale Ueli Fisch (GLP) folgte mit einem Abstand von 994 Stimmen und erreichte 25'557 Stimmen. Er schaffte damit ebenfalls das absolute Mehr, schied aber als Überzähliger aus. Karin Bétrisey von den Grünen machte 16'289 Stimmen. An Vereinzelte gingen weitere 10'818 Stimmen.
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