Luftverkehr | Wegen Triebwerkschaden
Swiss-Flieger muss in Paris notlanden
Ein Flugzeug der Swiss mit 121 Menschen an Bord hat am späten Donnerstagnachmittag wegen eines defekten Triebwerks ausserplanmässig in Paris landen müssen. Die 116 Passagiere und fünf Crewmitglieder konnten den Flieger des Typs A220-300 sicher verlassen.
Betroffen war der Flug LX348 von Genf nach London Heathrow. In der Luft habe die Cockpitcrew einen technischen Defekt am linken Triebwerk festgestellt, sagte ein Swiss-Sprecher am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Daraufhin hätten die Piloten beim Pariser Flughafen Charles de Gaulle um eine rasche Landung gebeten.
Laut Angaben des Branchenblattes "The Aviation Herald" hörten Passagiere einen Knall und sahen Flammen aus dem betroffenen Triebwerk schiessen. Der Swiss-Sprecher konnte dazu keine Angaben machen.
Die Maschine konnte in Paris sicher landen. Die Passagiere mussten die Nacht im Hotel am Flughafen verbringen. Sie sollen am Freitag ihre Reise nach London fortsetzen können. Die Ursache für den Zwischenfall war zunächst unklar.
Das betroffene Flugzeug ist seit Juni 2018 für die Swiss im Einsatz. Es fliegt auf Europastrecken. Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus hat die von Bombardier übernommene Flugzeugbaureihe C-Serie in A220 umbenannt.
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