Wahlen | Ständeratswahlen in der Romandie

Die Waadtländer SP fliegt aus dem Ständerat

Welche Romands schaffen es heute ins Stöckli?
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Welche Romands schaffen es heute ins Stöckli?
Foto: Keystone

Quelle: SDA 10.11.19 0
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Bei den zweiten Wahlgängen für den Ständerat in drei Westschweizer Kantonen ist (heute) Sonntag für Spannung gesorgt. Rot-grüne Tandems gingen in der Waadt und in Genf aus der Pole-Position ins Rennen, in Freiburg bedrängt die FDP die CVP.

In Genf zeichnet sich im zweiten Ständeratswahlgang ein triumphaler Sieg von Rot-Grün ab. Lisa Mazzone (Grüne) und Carlo Sommaruga (SP) lassen die bürgerlichen Kandidaten nach Auszählung von über 90 Prozent der Stimmzettel weiter hinter sich. Mazzone macht gemäss der bisherigen Auszählung mit 42'651 Stimmen das beste Resultat. Hinter ihr platziert sich Sommaruga mit zurzeit 38'911 Stimmen.

Mazzone (Grüne) und Sommaruga (SP) gewinnen Genfer Ständeratswahlen​

Die grüne Nationalrätin Lisa Mazzone und der sozialdemokratische Nationalrat Carlo Sommaruga haben die Genfer Ständeratswahlen gewonnen. Nicht in die kleine Kammer einziehen werden Hugues Hiltpold von der FDP und Béatrice Hirsch von der CVP.

Levrat und Gapany im Kanton Freiburg in Führung

Während sich der bisherige Ständerat und SP-Präsident Christian Levrat mit grossem Vorsprung als gewählt betrachten kann, liegen der Bisherige Beat Vonlanthen (CVP) und Herausforderin Johanna Gapany von der FDP nach Auszählung von 123 der 137 Gemeinden im zweiten Ständeratswahlgang im Kanton Freiburg beinahe gleichauf. Vonlanthen würde demnach abgewählt. Christian Levrat erzielte bisher 25'930 Stimmen, Gapany 23'386 Stimmen. Ihr Vorsprung ist allerdings knapp: Vonlanthen kommt bisher auf 22'323 Stimmen.

Ein technisches Problem verzögert die Auszählung der Stimmen zum zweiten Ständeratswahlgang im Kanton Freiburg. Die vorläufigen Resultate seien korrekt, aber unvollständig, hiess es am Sonntagnachmittag vonseiten der Freiburger Staatskanzlei. Man arbeite an der Lösung des technischen Problems. Die Störung trat nach 13 Uhr auf. Resultate aus Freiburg seien frühestens um 21 Uhr zu erwarten.

Die Waadtländer SP fliegt aus dem Ständerat

Der bisherige FDP-Ständerat Olivier Français und die Grüne Adèle Thorens haben die Ständeratswahlen im Kanton Waadt gewonnen. Die Sozialdemokratin Ada Marra wurde nicht gewählt. Damit scheidet die SP Waadt aus dem Ständerat aus.

Statt eines Triumphzugs von Rot-Grün wurde es ein Sieg von FDP und Grünen beim zweiten Ständeratswahlgang im Kanton Waadt. Der Bisherige Olivier Français wurde überraschend mit dem besten Resultat wiedergewählt.

Der Freisinnige erhielt nach Angaben der Waadtländer Staatskanzlei vom Sonntag 86'345 Stimmen. Die Grüne Thorens wurde mit 83'031 Stimmen neu in den Ständerat gewählt.

Nicht gewählt wurde die Sozialdemokratin Ada Marra. Sie schied mit 76'193 Stimmen als Drittplatzierte aus. Nach dem ersten Wahlgang vor drei Wochen waren Thorens und Marra auf den vorderen Plätzen positioniert, Français hatte auf dem dritten Platz gelegen.

Aufholjagd von Français

Dem 64-Jährigen gelang es wie bereits vor vier Jahren, den Rückstand aufzuholen. Der Sozialdemokratin Marra fehlte im zweiten Wahlgang einerseits wohl die Unterstützung eines Teils der Grünen, die sie vermutlich von der Liste gestrichen hatten, um Thorens sicher ins Ziel zu führen. Auf der anderen Seite hatten die Grünliberalen empfohlen, Français und Thorens zu wählen. Auch die SVP hatte beschlossen, den Freisinnigen zu unterstützen.

Wären Thorens und Marra gewählt worden, wäre der Kanton Waadt erstmals mit zwei Frauen im Ständerat vertreten gewesen. Français hatte nach dem ersten Wahlgang angekündigt, er werde sich bei einer Nichtwahl aus der Politik zurückziehen.

Nun kann er seine Wiederwahl feiern. Français hatte die Waadt in den vergangenen vier Jahren neben der zurücktretenden SP-Frau Géraldine Savary im Ständerat vertreten. Vor vier Jahren hatte er den Grünen Luc Recordon aus der kleinen Kammer verdrängt. Die SP ist nach der Nicht-Wahl von Marra nicht mehr im Ständerat vertreten. Die Stimmbeteiligung betrug 37,59 Prozent.

10. November 2019, 12:30
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