Banknoten | 200er-Note im August
Schweiz gewinnt erneut internationalen Banknotenpreis
Die Schweizer Zehner-Note ist zur Banknote des Jahres 2017 gewählt worden. Das gab die Internationale Banknotengesellschaft (IBNS) am Freitag bekannt. Bereits im Vorjahr hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit der Fünfzigernote den ersten Preis eingeheimst.
Weltweit wurden 2017 rund 170 neue Banknoten eingeführt. Davon waren fast ein Drittel von "ausreichend neuem Design", um für eine Nominierung in Frage zu kommen, wie es auf der Internetseite der IBNS heisst.
In einer so engen Entscheidung wie noch nie platzierte sich der gelbe Schweizer Geldschein mit dem Bahntunnel, dem Uhrwerk und dem Dirigentenstab knapp vor Banknoten der Royal Bank of Scotland, Kanada, Fidschi, Norwegen und Dschibuti. Kriterien waren das Design, Sicherheit und Innovation.
Die IBNS versteht sich als gemeinnützige Bildungsorganisation und verfolgt das Ziel, das Wissen über die weltweiten Banknoten zu fördern. Der Verband hat über 2000 private Mitglieder in mehr als 90 Ländern.
Die SNB hatte im vergangenen Jahr damit begonnen, die neunte Banknotenserie in Umlauf zu bringen. Den Start machte die Fünfziger- gefolgt von der Zwanziger- und der Zehnernote.
Im August bringt die SNB die 200-Franken-Note in Umlauf. Sie wird mit dem Hauptelement Materie die wissenschaftliche Seite der Schweiz thematisieren.
Die Tausender- und die auflagenstärkste Hunderternote will die SNB 2019 herausgeben. Die Emission der ganzen Serie wird dann abgeschlossen sein.
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