Coronavirus | Diese Massnahmen gelten vorerst bis und mit Sonntag, 5. April
SBB reduzieren Angebot im Verkehr nach Italien
Die Einschränkungen in Italien wirken sich auf den öV Italien-Schweiz aus. Seit Dienstag enden die direkten Züge aus der Schweiz nach Venedig in Mailand. Am Donnerstag folgen weitere Anpassungen.
Wie die SBB mitteilen, haben die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Italien Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr zwischen Italien und der Schweiz. Als Sofortmassnahme werden die beiden Züge, die von Zürich respektive Genf via Mailand bis nach Venedig verkehren, seit Dienstag nur noch bis Mailand geführt. Ab Donnerstag kürzen die SBB zudem weitere Verbindungen im Verkehr zwischen der Schweiz und Mailand. Diese Züge verkehren dann nur noch auf dem Schweizer Streckenabschnitt bis Chiasso respektive Brig.
Auf der Simplonachse sind konkret zwei von sieben Verbindungen betroffen (Genf ab 5.39 Uhr und Basel SBB ab 12.31 Uhr sowie Mailand ab 7.20 Uhr und 17.20 Uhr), die nur zwischen Basel respektive Genf und Brig verkehren.
Diese Massnahmen gelten vorerst bis und mit Sonntag, 5. April. Das Bundesamt für Verkehr ist darüber informiert. Für die betroffenen Züge ist keine grenzüberschreitende Reservation mehr möglich. Reisende, die von ausgefallenen Zügen betroffen sind, können ihre Billette kostenlos auf andere Züge umbuchen. Die Billette sind auf allen EC-Zügen des jeweiligen Tages gültig. Fahrausweise mit Reisedatum bis zum 30. April werden vor der Abfahrt vollumfänglich erstattet.
Die SBB stellen sicher, dass das nationale Fernverkehrsangebot in der Schweiz nicht beeinträchtigt wird und gleichzeitig ein angemessenes grenzüberschreitendes Angebot aufrechterhalten werden kann.
Im internationalen Bahnverkehr von und nach der Schweiz sind derzeit gemäss SBB keine weiteren Einschränkungen geplant, vorbehaltlich den aktuellen Entwicklungen der behördlichen Anordnungen.
pd/wh
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