Formel 1 | Bei Besitzverhältnissen und im Management ändert beim Rennstall mit Hauptsitz in Hinwil (ZH) nichts
Sauber aus dem Team-Namen gestrichen
Nach 26 Saisons verschwindet der Name Sauber aus der Formel 1. Der Hinwiler Rennstall tritt 2019 unter dem Namen «Alfa Romeo Racing» an.
Mit der Ende 2017 eingegangenen, langfristigen Partnerschaft mit der Traditionsmarke Alfa Romeo als Titelsponsor änderte sich beim Schweizer Formel-1-Team Sauber auch der visuelle Auftritt. In der vergangenen Saison trat die mit Ferrari-Motoren belieferte Equipe als «Alfa Romeo Sauber F1 Team» an. Damit ist bereits wieder Schluss.
Wenn der frühere Weltmeister Kimi Räikkönen und der junge Italiener Antonio Giovinazzi in der kommenden Saison auf Punktejagd gehen, müssen sich die Schweizer Formel-1-Fans daran gewöhnen, dass das «Sauber» nicht mehr im Namen existiert.
«Es freut uns zu verkünden, dass wir mit dem neuen Team-Namen Alfa Romeo Racing in der Formel-1-WM 2019 antreten», liess Teamchef Frédéric Vasseur am Freitag verlauten. Der Franzose betonte, dass das Team seit dem Beginn der Zusammenarbeit mit Alfa Romeo 2018 erhebliche Fortschritte gemacht habe, «im technischen, geschäftlichen und sportlichen Bereich». An den Besitzverhältnissen und im Management soll sich gemäss dem Rennstall mit Hauptsitz in Hinwil im Zürcher Oberland nichts ändern.
Der Name Sauber hat in den letzten drei Jahrzehnt die Schweizer Motorsportgeschichte stark geprägt. Seit dem Einstieg 1993 hinterliess der Name Sauber seine Spuren in der Königsklasse des Motorsports. Auch als sich der Schweizer Rennstall zwischen 2006 und 2009 im Besitz von BMW befunden hatte, blieb der Name von Patron Peter Sauber dem Team erhalten.
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