Säureangriff | 30 Personen waren nach dem Anschlag im Einsatz
Säureanschlag in einem Wohnquartier in der Stadt Schaffhausen
Unbekannte haben in Schaffhausen Glasflaschen mit Säure auf einen Vorplatz eines Hauses geworfen und damit für schlechte Gerüche gesorgt. Rund 30 Personen waren nach dem Anschlag im Einsatz. Für Menschen besteht keine Gefahr.
Anwohner meldeten der Schaffhauser Polizei am späten Samstagabend, dass im Quartier Emmersberg Flaschen mit einer stinkenden Flüssigkeit zerborsten seien, wie es in einer Mitteilung vom Sonntag hiess. Spezialisten der Feuerwehr und des Interkantonalen Labors stellten nach Untersuchungen fest, dass es sich um Säure handelte.
Während des Einsatzes der Feuerwehr wurde die Säntisstrasse, an der das betroffene Haus steht, vorübergehend gesperrt, die Anwohner wurden gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Inzwischen bestehe aber keine Gefahr mehr, schrieb die Polizei am frühen Sonntagmorgen. Einzig mit Geruchsbelästigung müsse noch gerechnet werden.
Wer und was hinter dem Anschlag steckt, war nach Angaben der Schaffhauser Polizei zunächst nicht bekannt; sie sucht Zeugen. Auch die genaue Zusammensetzung der verwendeten Säure muss noch geklärt werden. Nach dem Anschlag waren rund 30 Personen von Polizei, Feuerwehr, Labor und Sanität im Einsatz.
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