Postauto | Update: 3,8 Millionen Franken für den Kanton Wallis
Postauto zahlt 205 Millionen an Bund, Kantone und Gemeinden zurück
Einigung im Postauto-Skandal: Postauto Schweiz AG wird Bund, Kantonen und Gemeinden insgesamt 205,3 Millionen Franken zurückzahlen. Zu einer Zahlung von 188,1 Millionen wurde Postauto verpflichtet. Weitere 17,2 Millionen zahlt das Unternehmen freiwillig.
Von den 188,1 Millionen Franken gehen 88,7 Millionen Franken an den Bund. Die restlichen 99,4 Millionen Franken des Pflichtteils werden an die Kantone verteilt. Der Anteil des Wallis beläuft sich auf knapp 3,8 Millionen Franken davon.
"Wir wollen den Schaden wieder gut machen und die Rückzahlungen so unbürokratisch und schnell wie möglich leisten", sagte Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller am Freitag vor den Medien in Zürich.
Für die Post sei das ein wichtiger Schritt in der lückenlosen Aufarbeitung und eine zentrale Voraussetzung für den Neuanfang, heisst es in einer Mitteilung. Für den Verwaltungsrat der Post sei von Beginn an festgestanden, dass jeder geschuldete Franken an die Geschädigten zurückgezahlt werde.
Das Geld liegt bereit
Unter Federführung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) und zusammen mit der Konferenz der kantonalen öV-Direktoren (KöV) wurde vereinbart, dass Postauto insgesamt 188,1 Millionen Franken erschwindelte Subventionen zurückzahlen muss. Diese Millionen betreffen die Jahre 2007 bis 2018. Für die Jahre vor 2007 zahlt Postauto freiwillig zusätzliche 17,2 Millionen.
Für die Rückzahlung wurde eine Rahmenvereinbarung geschlossen, die nun noch von allen Kantonen einzeln abgesegnet werden muss. Das Geld liegt bei Postauto bereits zur Auszahlung bereit. Mit Hilfe von schwarzen Kassen hat Postauto jahrelang Subventionen erschwindelt.
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