Wetter | Vorerst keine grössere Schäden bekannt

Sturmtief «Petra fegt mit über 170 km/h über die Schweiz hinweg

Der Orkan «Petra» ist in der Nacht auf Dienstag mit Windspitzen von über 170 Kilometern pro Stunde (km/h) über die Schweiz hinweggefegt.
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Der Orkan «Petra» ist in der Nacht auf Dienstag mit Windspitzen von über 170 Kilometern pro Stunde (km/h) über die Schweiz hinweggefegt.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 04.02.20 0
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Der Orkan «Petra» ist in der Nacht auf Dienstag mit Windspitzen von über 170 Kilometern pro Stunde (km/h) über die Schweiz hinweggefegt. Grössere Behinderungen im Bahn- und Strassenverkehr und Sturmschäden wurden vorerst nicht bekannt.

Die stärksten Windböen wurden auf dem Napf und dem Bantiger BE gemessen mit je 171 km/h, wie SRF Meteo mitteilte. Aber auch im Flachland wurden Windspitzen von weit über 100 km/h gemessen. In Thun und Affoltern bei Zürich erreichten die Windböen Geschwindigkeiten von 129 km/h. Auch in Luzern wurden 122 km/h gemessen.

Die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Bern sagte am frühen Dienstagmorgen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass in der Stadt Bern sowie im Kanton vereinzelt Bäume beziehungsweise Äste auf Strassen gefallen seien. Die Feuerwehren waren daran, die Fahrbahnen wieder freizuräumen.

In der Stadt Bern seien sieben solcher Fälle bekannt, hiess es weiter. Im Kanton gingen die Behörden von 14 Bäumen oder Ästen auf Strassen aus, die zu Behinderungen führten. Zu Schäden - etwa an Fahrzeugen - sei es nach aktuellem Stand allerdings nicht gekommen.

Auch andere Teile der Schweiz waren von starken Winden betroffen. So meldete das Railinformationssystem der SBB, dass der Bahnverkehr in den Grossräumen Zentralschweiz und der Ostschweiz nur eingeschränkt möglich sei. Es musste mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden.

Vor dem Sturm fast 20 Grad warm

Die Kaltfront war gemäss den Meteorologen sehr schnell unterwegs. Um drei Uhr früh zog sie über Basel und war zwei Stunden später bereits an den Alpen angekommen. Dahinter sei der Luftdruck schnell angestiegen.

Unmittelbar vor dem Durchzug der Kaltfront wurden extrem milde Temperaturen gemessen, wie Meteonews mitteilte. In Evionnaz im Wallis war es beispielsweise um 02.40 Uhr 19,3 Grad warm. An einigen Stationen seien sogar neue Februarrekorde aufgestellt worden.

Im Vorfeld war vor dem Sturm gewarnt worden. Meteorologen sagten gar Sturmwinde wie bei "Burglind" vor zwei Jahren voraus. Damals hatte es in der Schweiz grössere Schäden gegeben und sogar ein Zug war umgeweht worden. Bei "Burglind" waren auf dem Bantiger Windspitzen von 172 km/h gemessen worden, also ähnlich starke Böen wie in der vergangenen Nacht.

04. Februar 2020, 09:34
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Verkehrsprobleme in der Romandie

Das Sturmtief "Petra" hat am Dienstagmorgen Verkehrsbehinderungen in der Westschweiz verursacht. Umgestürzte Bäume behinderten den Bahnverkehr in den Waadtländer Alpen. Die Strecken zwischen Aigle und Le Sépey, zwischen Bévieux und Gryon und zwischen Montbovon FR und Rossinière VD waren für unbestimmte Zeit unterbrochen.

Auf diesen drei Linien sei mit Verspätungen und Zugsausfällen zu rechnen, teilte Railinfo am Dienstag mit. Auf allen drei betroffenen Streckenabschnitten verkehrten Ersatzbusse. Sonst hatte der Sturm während der Nacht in der Westschweiz zu keinen Störungen auf dem Bahnnetz geführt, wie ein Sprecher der SBB der Nachrichtenagentur sagte.

 

Weiter stürzten im Kanton Waadt rund 15 Bäume auf Strassen, insbesondere im Chablais und im Raum Yverdon. Verletzt wurde niemand. In Aigle wurde das Dach einer grossen Festhalle beschädigt.

Zudem behinderte der Sturm die Schifffahrt auf der Genfersee. Die Strecke zwischen Lausanne-Ouchy und dem französischen Thonon-les-Bains war am frühen Morgen für drei Stunden unterbrochen. Die anderen Routen zwischen der Schweiz und Frankreich waren nicht betroffen. sda

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