Post | Neue Gebühr für Datenerfassung
Online etikettierte Pakete sind nächstes Jahr günstiger
Der Preisüberwacher und die Post haben sich auf Rabatte im Umfang von rund 10 Millionen Franken geeinigt. 2020 profitieren Privatkunden, wenn sie Pakete online etikettieren. Je nach Gewicht des Pakets beträgt der Rabatt 1,50 Franken bis 3 Franken.
Das teilten der Preisüberwacher und die Post am Dienstag mit. Der durchschnittliche Rabatt für online etikettierte und frankierte Pakete sowie über MyPost24 Automaten adressierte und aufgegebene Pakete beträgt 18 Prozent.
Kundinnen und Kunden müssen sich auf der Website der Post einloggen, Etiketten erstellen, bezahlen und auf gewöhnlichem Papier ausdrucken, diese ausschneiden und aufkleben. Diese Pakete mit Online-Etikette können in jeder Poststelle regulär am Schalter oder in den Agenturen aufgegeben werden. Alternativ kann ein myPost24 Automat genutzt werden.
Die Post hat sich gegenüber dem Preisüberwacher auch verpflichtet, die 2018 abgeschaffte Zollrevisionsgebühr nicht wieder einzuführen. Diese hatte 13 Franken betragen und war den Empfängern in Rechnung gestellt worden.
Neu werden hingegen 3 Franken erhoben für die elektronische Erfassung von Sendungs- und Inhaltsdaten sowie Sender- und Empfängerangaben am Postschalter. Zur Erfassung ist die Post aufgrund internationaler Vorgaben für Briefsendungen bis 2 Kilogramm ins Ausland verpflichtet.
Eine weitere Anpassung betrifft die Preisstruktur für Geschäftskundenpakete. Unverändert bleiben die Preise für A- und B-Post-Briefsendungen im Inland. Diese sind vor 15 Jahren zum letzten Mal angepasst worden, wie die Post in einer Mitteilung festhält.
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