Raubtiere | Vermutlicher zurückhaltender Bär M29
Meister Petz an der Luzerner Grenze zu Bern unterwegs
Der Bär, der über Pfingsten im Berner Oberland am rechten Thunerseeufer gesichtet worden ist, ist offenbar an der luzernisch-bernischen Grenze unterwegs. Das Tier streifte möglicherweise auch durch das Gebiet Beichlen südlich von Escholzmatt im luzernischen Entlebuch.
Vermutlich handle es sich um den scheuen und zurückhaltenden Bär M29, teilte der Luzerner Jagdverwalter am Mittwoch mit. Dieser sei bereits in der Zentralschweiz und im Kanton Bern beobachtet worden. Die genetische Bestätigung stehe aber noch aus.
Im Gebiet Beichlen oberhalb von Escholzmatt wurden vermeintliche Bärenspuren gesichtet. Die Beobachtung sei mit Zeitverzug gemeldet worden, teilte der Luzerner Jagdverwalter mit. Die Spuren hätten nachträglich nicht mehr bestätigt werden können. Möglicherweise sei es derselbe Bär, der Ende Mai bereits bei der Lombachalp unweit der Luzerner Grenze gesichtet worden sei.
Der Bär M29 gilt als scheues Tier, das bislang unauffällig unterwegs war. Wichtig sei, dass der Bär nicht mit Futter angelockt werde, schreibt der Jagdverwalter. Wer einem Bären begegne, solle Distanz halten, mit ruhiger, klarer Stimme sprechen und sich langsam zurückziehen. Wer Tatzenabdrücke, Kot, aufgebrochene Bienenstöcke oder durchwühlte Abfalltonnen bemerke, solle dies der Polizei oder der Wildhut melden.
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