Glücksspiel | Nach Freiburg, Wallis, Jura und Genf nun auch Waadt
Kritik an Loterie Romande wegen Auslagerung
Die Auslagerung eines Teils der Informatikabteilung der Loterie Romande nach Polen stösst auf weiteren Widerstand. Nach den Kantonsparlamenten von Freiburg, Wallis, Jura und Genf hat am Dienstag auch der Waadtländer Grosse Rat eine Resolution verabschiedet, die diese Umstrukturierung verurteilt.
Das vom Sozialdemokraten Nicolas Rochat Fernandez vorgelegte und vom SVP-Vertreter Yvan Pahud mit unterzeichnete Schreiben fordert den Staatsrat auf, dem Verwaltungsrat der Loterie Romande seine Ablehnung zum Ausdruck zu bringen.
Der Beschluss des Parlaments erfolgte, nachdem die Kantonsregierung auf eine Interpellation von Rochat Fernandez zur langfristigen Strategie der Loterie Romande geantwortet hatte.
Die Reorganisation könne nicht mit Outsourcing gleichgesetzt werden, da nur 20 Prozent der Aktivitäten der IT-Abteilung in Polen durchgeführt würden, heisst es in der Antwort des Staatsrats. Von den zehn von der Reorganisation betroffenen Personen bleiben fünf im Unternehmen, eine wird frühpensioniert und vier werden per 31. Dezember 2018 ihr Arbeitsverhältnis beenden.
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