Coronavirus | Keine Angaben zur aktuellen Bettenbelegung
Koch: «Maximal 1200 Intensivpflegebetten»
«Je weniger ältere Personen und Risikopersonen erkranken, desto weniger belegt werden Intensivspitäler sein.» Das sagte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Maximal könnten in der Schweiz 1200 Intensivpflegebetten bereitgestellt werden.
Wie viele der aktuell 800 vorbereiteten Betten derzeit belegt seien, sei nicht bekannt, sagte Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten im BAG, am Dienstag vor den Bundeshausmedien. Es sei an den Kantonen, die Belegung zu koordinieren.
Koch äusserte sich weiter zur Massnahme der öffentlichen Verkehrsunternehmen, die Kapazitäten in den kommenden Tagen herunterzufahren. «Ich war heute mit dem ÖV unterwegs, das Abstandhalten war gar kein Thema.» Es dürfe aber nicht passieren, dass es aufgrund der kleineren Zahl von Zügen zu einem Gedränge komme.
Generell gilt laut Koch der Grundsatz: Das Verhalten der Bevölkerung zähle, nicht die Massnahmen. Eine Ausgangssperre sei nicht notwendig, wenn sich alle Personen an die aktuell geltenden Empfehlungen und Weisungen hielten.
Der Wunsch der Bevölkerung nach Informationen sei ungebrochen hoch, sagte Koch. Am Montag hätten sich 15'000 Personen gleichzeitig auf der Homepage des BAG aufgehalten. Die Hauptfragen drehten sich um den Umgang mit Verdachtsfällen sowie die Diagnostik.
Der Bund rät ferner davon ab, Gesichtsmasken zu tragen. «Laien haben keine Ahnung, wie damit umzugehen ist», sagte Koch. Nur bei Erkrankten sowie beim Gesundheitspersonal machten solche Masken Sinn.
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