Klima | Polizei musste eingreifen
Klimaaktivisten besetzten Büros von Rohstofffirmen im Genferseeraum
Mitglieder der Klimabewegung Extinction Rebellion haben am Montag Räumlichkeiten von mehreren Rohstoffhandelsunternehmen in Genf und Lausanne besetzt. Sie beschuldigen die Branche, das Klima zu schädigen und die Umwelt zu zerstören.
Nach Angaben von Extinction Rebellion beteiligten sich rund 200 Menschen an der gleichzeitig an verschiedenen Standorten durchgeführten Aktion. Sie besetzten Büros der Firmen Vitol, Cargill und Mercuria in Genf und Ifchor in Lausanne.
Die Bewegung wirft diesen Firmen vor, «mit undurchsichtigen Geschäften die massive Abholzung, die intensive Landwirtschaft und eine zunehmend invasive Rohstoffausbeutung» zu fördern. Mit der Aktion wolle Extinction Rebellion Aufmerksamkeit für einen Sektor erzielen, der in Öffentlichkeit nur wenig bekannt sei.
Die Polizei griff an den verschiedenen Standorten ein. Die meisten Räumlichkeiten wurden noch vor dem Mittag widerstandslos verlassen.
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