Gesundheit | Spitalrating zeigt
Infektionsraten in Graubünden und Wallis höher
Der Verein Spitalvergleich hat einen grossen Datenpool ausgewertet, darunter den Bericht des Bundesamtes für Gesundheit zur Sterblichkeit in Spitälern. Der Vergleich zeigt: Die Infektionsrate in Spitälern der Kantone Graubünden und Wallis liegt höher als in der übrigen Schweiz.
Erst kürzlich wurden aktuellste Zahlen über die Qualität in Schweizer Spitälern veröffentlicht. Die Präsidentin des Vereins Spitalvergleich Schweiz kommentiert diese nun im SonntagsBlick: «Eigentlich dachte ich, dass alle Schweizer Spitäler ein hohes Qualitätsniveau aufweisen – doch es gibt grosse Unterschiede!»
Der Verein Spitalvergleich hat demnach einen grossen Datenpool ausgewertet, darunter den Bericht des Bundesamtes für Gesundheit zur Sterblichkeit in Spitälern. Der Vergleich zeigt: Die Infektionsrate in Spitälern der Kantone Graubünden und Wallis liegt höher als in der übrigen Schweiz. Auch in Sursee (LU) ist dies so. Der Sprecher des dortigen Krankenhauses, das zum Kantonsspital Luzern gehört, bestätigt auf Anfrage, dass die Quote postoperativer Infektionen 2015 und 2016 über dem Schweizer Durchschnitt lag: «Wir haben deshalb verschiedene Abklärungen gemacht und Verbesserungen durchgeführt.»
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