Tourismus | Schweizer Hotellerie ist auf Erholungskurs
Hotelübernachtungen in der Schweiz steigen um 5,2 Prozent
Die Schweizer Hotellerie hat nach schwierigen Jahren 2017 eine fulminante Erholung erlebt: Sie verzeichnete 37,4 Millionen Logiernächte. Das sind 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr und beinahe so viel wie in den Rekordjahren 1990 und 2008.
Allein die inländischen Gäste sorgten mit ihren Übernachtungen für einen bisherigen Höchststand, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Die inländische Gesamtnachfrage stieg um 4,2 Prozent auf 16,9 Millionen Logiernächte.
Auch aus dem Ausland kamen die Gäste in Scharen. Die Übernachtungen von Asiaten legten zu um 12,8 Prozent, diejenigen von Amerikanern und 12,3 Prozent und diejenigen von Europäern um 2,2 Prozent.
Damit hat die Schweizer Hotellerie 2017 eine starke Erholung erlebt. Die beiden Vorjahre waren geprägt vom starken Franken - der insbesondere die Europäern von Ferien in der Schweiz abhielt - sowie von Terroranschlägen, die den Asiaten die Lust auf Ferien in Europa und damit auch auf Ferien in der Schweiz verdarben.
Beide Situationen haben sich inzwischen entspannt. Reisende aus Asien zieht es wieder nach Europa. Und der Euro hat gegenüber dem Franken zugelegt und damit Ferien in der Schweiz vergünstigt.
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