Allergien | Pollensaison im Wallis leicht unter dem Mittel

Hitzesommer können starken Pollenflug möglicherweise verkürzen

Das diesjährig frühe Ende des starken Pollenflugs ist wahrscheinlich auf die Trockenheit zurückzuführen. (Archivbild)
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Das diesjährig frühe Ende des starken Pollenflugs ist wahrscheinlich auf die Trockenheit zurückzuführen. (Archivbild)
Foto: Keystone

Quelle: SDA 04.09.18 0
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Die diesjährige sommerliche Trockenheit hat vermutlich die Leidenszeit von Pollenallergikern verkürzt. Laut MeteoSchweiz war heuer wie im Hitzesommer 2003 der Pollenflug bereits früh zu Ende.

Die letzten Tage mit starkem Pollenflug seien bereits Ende Juni/Anfang Juli gemessen worden, heisst es beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA. Auf der Alpennordseite sei das fast zwei Wochen früher als üblich gewesen und im Tessin etwas später.

Vergleich mit Hitzesommer 2003

Das frühe Ende des starken Pollenflugs ist laut MeteoSchweiz möglicherweise auf die Trockenheit zurückzuführen. Ein ähnlich frühes Ende sei auch im Hitzesommer 2003 beobachtet worden.

Für das Allergiezentrum Schweiz ist unklar, ob Trockenheit und Hitze das Blühen von Gräsern im Sommer 2018 reduziert und die Pollenkonzentration dadurch stark abgenommen hat, wie Karin Stalder auf Anfrage erklärt.

Generell war die Intensität der Gräserpollensaison auch 2018 regional sehr unterschiedlich. Deutlich weniger lange mussten nach Angaben von MeteoSchweiz Pollenallergiker in Genf und Neuenburg mit Schnupfen und geschwollenen und tränenden Augen kämpfen.

An diesen beiden Orten sei die Pollensaison heuer sehr schwach gewesen. In Genf wurden nur 25 Tage mit starkem Pollenflug gemessen. Das sind zehn Tage weniger als im Durchschnitt. In Neuenburg waren es mit 15 Tagen sogar 16 Tage weniger als üblich.

Sehr stark und lang war laut MeteoSchweiz die Pollensaison hingegen in Buchs und Luzern mit 65 respektive 54 Tagen mit starkem Pollenflug. An beiden Stationen nehme seit mehreren Jahren die Gräserpollenintensität zu, stellt MeteoSchweiz fest.

Der Grund dafür ist noch nicht bekannt, vermutet wird aber, dass die Bewirtschaftung mit eine Rolle spielt. Auch in Bern hatten Heuschnupfen-Geplagte 13 Tage mehr als üblich Beschwerden. Starken Pollenflug gab es an 47 Tagen.

Generell lässt sich laut MeteoSchweiz sagen, dass die Pollensaison 2018 in der Deutschschweiz leicht über dem Mittel und in der Westschweiz und im Wallis leicht darunter war. Im Tessin, wo die Belastung im allgemeinen deutlich schwächer verläuft als auf der Alpennordseite, sei die Gräserpollensaison hingegen etwas stärker als normal gewesen.

Mehr Beratungen

Karin Stalder, Beraterin von aha! Allergiezentrum Schweiz, hat aufgrund der eingegangenen Anfragen von Betroffenen nicht den Eindruck, dass das Pollenjahr 2018 relativ harmlos gewesen ist. Die Zahl der Beratungen per Ende August entspreche bereits jener des gesamten Vorjahres. Die Pollensaison dauert noch bis Ende September/Anfang Oktober.

04. September 2018, 16:03
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