Politik | Die ersten Frauen im Bundeshaus
Gabrielle Nanchen wird Ehre als Pionierin zu Teil
Einen Tag vor dem internationalen Frauentag im Bundeshaus: Die Nationalratspräsidentin Marina Carobbio und der Walliser Ständeratspräsident Jean-René Fournier enthüllen kommenden Donnerstag Gedenktafeln zu Ehren von zwölf Pionierinnen im Bundeshaus. Darunter findet sich auch eine Tafel für die Walliser SP-Nationalrätin Gabrielle Nanchen.
Damit die Besucher wissen, wo die zwölf ersten Parlamentarierinnen nach ihrem Einzug ins Bundeshaus gesessen hatten, wurden Vor- und Nachname der jeweiligen Bundeshauspionierin auf die nummerierte Metalltafel ihres Ratspultes eingraviert.
Im Nationalratssaal erinnern Tafeln an Hedi Lang-Gehri (1971-1983), Martha Ribi-Raschle (1971-1983), Josi J. Meier (1971-1983), Elisabeth Blunschy-Steiner (1971-1987), Lilian Uchtenhagen (1971-1991), Liselotte Spreng (1971-1983), Hanny Thalmann (1971-1979), Gabrielle Nanchen (1971-1979), Tilo Frey (1971-1975), Nelly Wicky (1971-1975) und Hanna Sahlfeld-Singer (1971-1975). Im Ständeratssaal erinnert die Tafel 18 daran, dass Lise Girardin 1971 an diesem Pult gesessen hat.
Gabrielle Nanchen anwesend
An der Ratssitzung vom 7. März wird Nationalratspräsidentin Marina Carobbio in Anwesenheit der Pionierinnen Gabrielle Nanchen und Hanna Sahlfeld-Singer die elf Pionierinnen der grossen Kammer würdigen. Ständeratspräsident Jean-René Fournier wird seinerseits ein paar Worte zu Ehren der ersten Frau in der kleinen Kammer sagen.
Am Nachmittag des 7. März sind Öffentlichkeit und Medien zu einem Rundtischgespräch zum Thema «Berufe: Frauen können alles» eingeladen, das um 16 Uhr im Nationalratssaal stattfindet. Die höchste Schweizerin Marina Carobbio empfängt Caroline Abbé, internationale Fussballerin, Giada Crivelli, Uno-Jugenddelegierte für die Schweiz im Jahr 2018, Ursula Keller, Professorin des Instituts für Quantenelektronik der ETHZ, und Simona Scarpaleggia, CEO von Ikea Schweiz.
Diese Persönlichkeiten werden von ihren Lebens- und Berufswegen berichten. Damit wolle man jungen Frauen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Mut zur Verwirklichung ihrer Träume geben.
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