Frauentag | Frauenbündnis: Man könne den Abstand zu anderen Menschen selber regulieren

Frauendemo in Zürich trotz Veranstaltungsverbot toleriert

Das Frauenbündnis wollte die Demonstration trotz bundesrätlichem und stadtpolizeilichem Verbot auch durchführen, wenn wie in den letzten Jahren mehr als 1000 Frauen teilgenommen hätten.
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Das Frauenbündnis wollte die Demonstration trotz bundesrätlichem und stadtpolizeilichem Verbot auch durchführen, wenn wie in den letzten Jahren mehr als 1000 Frauen teilgenommen hätten.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 07.03.20 1
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Einige Hundert Frauen haben trotz bundesrätlichem Veranstaltungsverbot am Samstag in Zürich für ihre Anliegen demonstriert. Die Stadtpolizei tolerierte den unbewilligten Umzug gemäss Angaben auf Twitter «wegen der friedlichen Stimmung».

Die Frauen demonstrierten auf ihrem Marsch durch die Innenstadt gegen Gewalt, Sexismus und die Abwertung ihrer Arbeit. Sie forderten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung und Entlohnung für ihre bezahlte und unbezahlte Arbeit, wie Männer diese erhalten.

Zur alljährlich vor dem Internationalen Frauentag stattfindenden Demo hatte das Frauenbündnis Zürich aufgerufen. Das Frauenbündnis wollte die Demonstration trotz bundesrätlichem und stadtpolizeilichem Verbot auch durchführen, wenn wie in den letzten Jahren mehr als 1000 Frauen teilgenommen hätten.

Solange Supermärkte, Bahnhöfe und Pendlerzüge nicht reorganisiert werden müssten, sehe man keinen Grund, warum Veranstaltungen, die draussen und dazu noch in Bewegung seien, nicht stattfinden sollten, hiess es auf der Demo-Website. Im Gegensatz zu den nach wie vor ungeschützten Detailhandelsangestellten könnten die Demo-Teilnehmerinnen den Abstand zu anderen Menschen zudem selber regulieren.

Stadtpolizei lobt friedliche Stimmung

Die Stadtpolizei hatte die Demo im Vorfeld untersagt, tolerierte sie dann aber. Die Polizei twitterte, die Kundgebung werde toleriert, weil sie friedlich verlaufe. Die Polizei setze auf Dialog. Zur Teilnehmerzahl machte sie keine Angaben.

Gemäss einem Augenschein vor Ort nahmen aber nur ein paar Hundert Personen am Umzug teil. Veranstaltungsverbot, Coronavirus und kühles Wetter haben wohl ihre Wirkung getan.

Auch am Sonntag soll eine nicht bewilligte Veranstaltung durchgeführt werden. Das Feministisches Streikkollektiv und das Frauenstreikkollektiv Zürich rufen auf zum feministischen Streik und zu einer Versammlung am Nachmittag auf dem Sechseläutenplatz.

07. März 2020, 16:58
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Kommentare

  • Roger Mazotti, Visp - vor 5 Jahre ↑0↓0

    Was für eine Willkür: In Liestal werden Fasnächtler und Beizer von der Polizei gestoppt, in Zürich lässt man eine Feministinnen-Demo gewähren....zeigt klar in welche Richtung unser Land geht....

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