Bundesratswahl | Keller-Sutter und Gössi gelten als aussichtsreiche Kandidatinnen
FDP legt Fahrplan für Bundesratskandidatenkür fest
Die FDP-Fraktion entscheidet am 16. November, wenn sie ins Rennen schickt für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann. Ob sie eine Einer- oder eine Doppelkandidatur anpeilt, hat die Partei am Mittwoch nicht bekannt gegeben.
Bis am 24. Oktober können die Kantonalparteien Anwärterinnen oder Anwärter auf das Bundesratsamt der FDP Schweiz melden, wie es in einer Mitteilung heisst. Wie schon bei der Nachfolge von Didier Burkhalter ist eine Roadshow in voraussichtlich vier Kantonen geplant.
Die Kandidaturen werden von alt Ständerat Felix Gutzwiller (ZH), der ehemaligen Fraktionschefin Gabi Huber (UR) und Nationalrat Philippe Bauer (NE) geprüft. Am 9. November will der Parteivorstand eine Empfehlung an die Fraktion abgeben.
In der Mitteilung formuliert die FDP zahlreiche Anforderungen, die ein Kandidat oder eine Kandidatin erfüllen muss. Dazu gehören neben dem Leistungsausweis und der Führungserfahrung mediale Gewandtheit und Durchsetzungskraft. Zu Geschlecht oder regionaler Herkunft äussert sich die Partei nicht.
Die Ersatzwahl findet voraussichtlich am 5. Dezember statt. Sie ist nötig, weil Bundesrat Schneider-Ammann am Dienstag seinen Rücktritt auf Ende Jahr erklärt hat. Als aussichtsreiche Kandidatinnen werden häufig Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter (SG) oder Parteichefin Petra Gössi (SZ) genannt.
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