Luftfahrt | Nach Pleite der regionalen Fluggesellschaft SkyWork
Existenz des Flughafens Bern-Belp nicht unmittelbar gefährdet
Nach der Pleite des Hauptkunden SkyWork bleibt der Flughafen Bern vorläufig in Betrieb. Die Existenz des Flughafens sei durch das Aus der Regionalfluggesellschaft unmittelbar nicht gefährdet, teilte der Flughafenbetreiber in der Nacht auf Donnerstag mit.
Die Betriebseinstellung der SkyWork Airlines führe kurzfristig zu einem Wegfall der Linienflüge und verursache beim Flughafen einen erheblichen Umsatzrückgang, hiesst es in der Mitteilung. Die Airline erbrachte fast 60 Prozent aller Flüge am Hauptstadtflughafen.
Der Verwaltungsrat und die Leitung des Flughafens hätten Massnahmen vorbereitet und stünden in Kontakt mit mehreren Fluggesellschaften. Der Flughafen will demnach möglichst bald die nachfragestärksten Destinationen im Streckennetz ab und nach Bern erhalten. Die Umsetzung werde von den Ergebnissen der Akquisitionsbestrebungen der Airlines abhängen, heisst es in der Mitteilung.
Die Schweizer Regionalfluggesellschaft SkyWork stellte am Mittwochabend den Betrieb definitiv ein. Betroffen sind über hundert Angestellte und 11'000 Passagiere.
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