Brand | Glutnester unter dem Schutt des zerstörten Gebäudes
Erneuter Feuerwehreinsatz beim Zürcher HB
Unter dem Schutt des zerstörten Gebäudes beim Zürcher Hauptbahnhof befinden sich noch immer Glutnester. Solche haben in der Nacht auf Dienstag erneut zu einem Feuerwehreinsatz geführt. Damit rechne man nach so einem Grossbrand, erklärte der Sprecher von Schutz & Rettung Zürich.
Sicherheitsleute hatten in der Nacht auf Dienstag Alarm geschlagen, weil sie beim abgebrannten Geschäftshaus Rauch aufsteigen sahen, wie Roland Portmann, Sprecher von Schutz & Rettung Zürich eine Meldung von "Radio Top" bestätigte. Man sei mit einem Löschzug ausgerückt und habe die Situation rasch unter Kontrolle gehabt.
"Mit solchen Mottbränden rechnen wir nach einem Grossbrand wie diesem", sagte Portmann gegenüber der Agentur Keystone-sda. Beim Abtragen des Schutts kämen immer wieder Glutnester zum Vorschein. "Das kann auch gut in den nächsten Tagen noch ein paar Mal vorkommen", erklärte Portmann.
Bis gestern Mittag hatte Schutz & Rettung als Brandwache beim Gebäude am Hauptbahnhof ein Tanklöschfahrzeug vor Ort. Nach einer aktuellen Beurteilung wurde dieses abgezogen, wie die Organisation auf Twitter gemeldet hatte. "Es macht keinen Sinn, die Brandwache tagelang aufrecht zu erhalten", sagte Portmann am Dienstag.
Diese Glutnester seien kleine Geschichten, die man sehr schnell im Griff habe. "Wir sind in der Nähe und können in kürzester Zeit vor Ort sein." Derzeit laufen immer noch Aufräumarbeiten und Abklärungen zur Brandursache. Das Gebäude aus der Belle Epoque war in der Nacht auf vergangenen Samstag in Flammen aufgegangen.
Das leer stehende Bürogebäude wurde dabei weitgehend zerstört. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, ist aber gewaltig. Bei den Löscharbeiten wurde ein Polizist verletzt.
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