Bundesratswahlen | Baselbieter CVP und Schaffhauser FDP haben nominiert
Schneider-Schneiter und Amsler nominiert
Die Baselbieter CVP schickt Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter ins Bundesratsrennen. Die FDP des Kantons Schaffhausen nominiert Christian Amsler.
Der Parteitag der CVP Baselland in Zwingen BL nominierte Schneider-Schneiter per Akklamation und mit Standing Ovations. Zuvor hatte diese bekannt gegeben, dass sie für eine Kandidatur als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur Verfügung steht.
Das Baselbiet habe als fortschrittlicher Kanton einen Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat, sagte Schneider-Schneiter. Sie stelle sich daher mit grosser Freude zur Verfügung, um nach über 120 Jahren wieder einen Bundesratssitz für den Kanton Basel-Landschaft zu holen.
Als Bundesrätin würde sie sich für die Bewahrung der Schweizer Werte einsetzen und die Interessen des Landes offensiv verteidigen wollen, sagte die Nationalrätin weiter. Sie verwies dabei auf ihre Erfahrung in aussenpolitischen Themen, die in jedem Departement wichtig sei. Der Parteibasis verkaufte sie sich auch als Brückenbauerin.
Erster nominierter Kandidat
Christian Amsler ist der erste offiziell nominierte Kandidat einer FDP-Kantonalpartei. Die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter teilte zwar mit, dass sie sich für die Wahl zur Verfügung stellen werde. Doch offiziell entscheiden wird die St. Galler FDP erst an der Nominationsversammlung vom 20. Oktober.
Sie freue sich, mit Amsler offiziell in die Bundesratswahlen einzusteigen, teilte die Kantonalpartei am Abend mit: «Schaffhausen konnte noch nie in der Geschichte der Eidgenossenschaft einen Bundesrat stellen!»
Als ehemaliger Präsident der Konferenz der Erziehungsdirektoren der Deutschschweiz sei Amsler in Bern gut vernetzt, schreibt die FDP Schweiz in einer Mitteilung. Zudem habe er sich über viele Jahre als Gemeindepräsident, Kantonsrat und Bildungsdirektor profiliert.
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